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Herzlich willkommen in Washington D.C., in dieser beeindruckenden Metropole, wo historische Denkmäler majestätisch in den Himmel ragen und weltberühmte Museen sich neben trendigen Vierteln und ruhigen, grünen Oasen erstrecken, wirst du schnell feststellen, dass die Hauptstadt der USA weit mehr zu bieten hat als nur Politik.

Washington D.C. erzählt Geschichten: von mutigen Revolutionären, legendären Reden und entscheidenden Momenten in der Geschichte Amerikas. Während du durch das Herz der Nation spazierst, wirst du von der National Mall aus nicht nur das ikonische Capitol und das Weiße Haus er­blicken, sondern auch in einzigartige Vier­tel wie Georgetown eintauchen, wo Kopf­steinpflasterstraßen auf moderne Kunst­galerien und historische Pubs treffen.

Neben den berühmten Sehens­würdig­keiten lädt Washington D.C., dich auch ein, seine kulinarische Szene zu erkunden, in den Klängen von Live-Musik in U Street zu schwelgen oder an den Ufern des Potomac River zu entspannen. In diesem Blog­bei­trag haben wir alles zusammengestellt, was du wissen musst, um das Beste aus deinem Besuch herauszuholen – von den Must-Sees bis hin zu verborgenen Juwelen.

Pack deine Neugierde ein und bereite dich darauf vor, eine Stadt zu entdecken, die dich mit ihrer Geschichte, ihrer Kultur und ihrer Vitalität begeistern wird. Deine per­sönliche Reise durch Washington D.C., beginnt hier und jetzt!

Informationen über Visum, Einreise­bedingungen, Steckdosen, Geld ab­heben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung USA

Vom Flughafen Washington Dulles (IAD) in die Stadt

Metro (Silver Line) vom Airport nach Washington

Der schnellste Weg neben dem Auto ist die U- Bahn oder wie sie hier heißt, die Metro (Silver Line). Da Amerikaner eh nicht auf öffentliche Verkehrsmittel stehen, ist die Beschilderung im Flughafen dement­sprechend. Das kleine Metro-Schild zeigt mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung, wenn du vorbeigelaufen bist. Hier die Lösung: Der Eingang befindet sich in der Ankunftshalle, auch wenn alle Hinweisschilder zum Ausgang weisen. Gemeint ist damit eine unauffällige Treppe direkt neben dem Ausgang. Allerdings nur diese eine Treppe bei gefühlt 20 Aus­gängen. Also frag die Locals, das ist der schnellste Weg. Es gilt meine 25 Minuten Suche zu unterbieten. Danach ist alles ganz einfach, die nette Dame am Auto­maten fragen, Ziel ansagen und 8 USD einwerfen, als Schein oder Karte.  Mt dem Geld bekommst Du eine SmarTrip Karte, die im gesamten öffentlichen Nahverkehrsnetz gibt. Jederzeit am Automaten gegen Cash oder Card aufladbar.

Fortbewegung in Washington

Fortbewegung in Washington D.C. ist furcht­bar einfach, da die Innenstadt nicht sonderlich groß ist. Wer die ganze Tour nicht zu Fuß absolvieren möchte, hier die folgenden Vorschläge:

Big Bus Tours

Einen ersten Überblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten gibt dir die Hop on / Hop Off Bus Tour.

Circulator

Der Bus fährt in einer Runde komplett um alle Sehenswürdigkeiten der National Mall. Alle paar Meter befinden sich Haltestellen und bezahlt wird mit der Smartrip Card, die Du ja schon am Flughafen gekauft hast. Kostenpunkt pro Einstieg sind 1 USD. Es gibt wohl die Möglichkeit von Hop on, Hop off mit der Karte, da bezahlst Du nur einmal innerhalb von 2h den Dollar, das habe ich aber nicht ausprobiert.

Metro

Schneller und auch ins Umland wie nach Arligton geht es mit der Metro. Jede Fahrt koste Dich 2 Dollar / Flat.

E-Scooter LIME / Capitol Bikeshare

Ziemlich beliebt und überall erhältlich sind die Scooter bzw. E-Roller. Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit Fährräder an fest­ge­legten Punkten zu leihen und an anderen Punkten abzugeben. Die Preise waren im Vergleich zu den Lebensmittelpreisen sehr human. Leider habe ich auch hier keine Erfahrungswerte, weil mein chinesisches Smartphone durch den US-Boykott keine SIM Karte bekam.

Hostels und Hotels in Washington

Empfehlungen lesen oder alle bei Agoda oder Booking.com auflisten lassen!

Washington - U Street Capsule Hostel

U Street Capsule Hostel

Perfekt zu den ganzen Sehenswürdigkeiten gelegen, biete das Hostel Schlafkapsel wie in Asien an. Einziger Unterschied: keine ver­schließ­baren Türen, sondern Rollos und keine Steckdose in der Kapsel. Ich habe gleich nach der ersten Nacht die Kapsel ge­wechselt und bin in die Nähe der Steck­dosen im Raum gezogen. Von da aus ging dann das Verlängerungskabel in die Box. Waschen geht auch für 5 USD und Coffee­shop ist im Haus. Mehr bei Agoda oder Booking.com

Washington - Generator Hostel

Generator Hotel Washington DC

Leider habe ich keine Erfahrungen mit dem Generator Hostel gemacht. Das war meine zweite Option und es sah sehr edel auf den Bildern aus. Aber ich war mit dem U Street Hostel total zufrieden. Das Gene­rator ist die gleiche Preiskategorie, aber etwas weiter von der Innenstadt entfernt. Statt Kapsel gibt es Betten mit Vorhang, was nicht so mein Fall ist. Mehr bei Agoda oder Booking.com

Sehenswürdigkeiten in Washington

Washington - THE WHITE HOUSE

THE WHITE HOUSE

Eigentlich wollte ich eine Führung durch das weiße Haus buchen, aber die deutsche Botschaft hat so viele Anfragen, dass sie extra eine Webseite eingerichtet haben, die mir erklärte, dass ausländische Tou­risten keine Führungen durch die Botschaft vermittelt bekommen. Die Webseite des weißen Hauses weist aber darauf hin, dass ausländische Staats­bürger sich an ihre Botschaft für einen Besucherpass werden sollen. Also haben die Deutschen einfach keinen Bock. Wie schön.

Washington - Besucherzentrum des Weissen Hauses

Weiße Haus Besucherzentrum

Wenn schon nicht in das Weiße Haus, dann doch wenigstens bis zum Besucherzentrum. Das Museum zeigt intime Bilder der privaten Art ehemaliger US Präsidenten. Weihnachtsfeiern, Jubiläen und Geburtstage der Kinder, Enkel oder der First Lady. Es gibt Baupläne und Modelle des Gebäudes, ehemalige Inneneinrichtungen und Geschirr, sowie vieles Wissenswertes. Hier lässt es sich gut eine Stunde verbringen. der Eintritt ist frei, keine Voranmeldung nötig.

Washington - National Christmas Tree

National Christmas Tree

Der immergrüne Baum ist ein Symbol der Weihnachtsfeierlichkeiten im ganzen Land. Er steht m nordöstlichen Quadranten der Ellipse in der Nähe des Weißen Hauses. Seit 1923, als Präsident Calvin Coolidge das erste Baumbeleuchtungszeremoniell durchführte, wird der Baum traditionell vom Präsidenten und der First Lady der Vereinigten Staaten angezündet. Seit Franklin D. Roosevelt hat jeder Präsident während der Anzündzeremonie eine feierliche Ansprache gehalten. Die Beleuchtungszeremonie wird oft von musikalischen Darbietungen und anderen festlichen Aktivitäten begleitet. 

Washington - Zero Milestone

Zero Mile

Der Stein hinter dem Weißen Haus ist inspiriert vom Meilenstein m alten Rom. So wie dort sollten auch hier alle Entfernungen vom Stein aus in Nordamerika gemessen werden. In der Praxis wird das heute nur für Washington umgesetzt. Auf dem Stein befindet sich eine Pyramide als Nullpunkt für die Landvermessung. Der Stein wurde am 04. Juni 1923 eingeweiht.

The National Mall

Washington - Lincoln Memorial

Lincoln Memorial

Das Gebäude, praktisch der Beginn der National Mall, die sich bis zum Capitol hinzieht, wird von 36 Säulen umgeben, welche die ersten 36 Unionsstaaten seiner Zeit symbolisieren. Neuere Staaten wurden in der Decke eingraviert und die beiden letzten Alaska und Hawaii bekamen Bronzetafeln im Boden. Die 5,80 Meer hohe Lincoln Statue selbst besteht aus weißem Marmor und schaut Richtung Washington Monument. Errichtet wurde das Gebäude 1922 zur Erinnerung an die Abschaffung der Sklaverei durch Lincoln. Im Inneren befindet sich die berühmte Gettysburg Rede des Präsidenten.

Washington - Vietnams Veterans Memorial

Vietnam Veterans Memorial

Bei dem Vietnam Denkmal setzte sich in einem Wettbewerb von 1421 Einsendungen die erst 21-jährige Architekturstudentin Maya Ling Yi durch. Das Denkmal aus poliertem Marmor enthält die Namen aller 58.261 vermissten und getöteten Soldaten des Krieges. Die Raute neben dem Namen symbolisiert Vermisste, ein Kreuz getötete Soldaten. Die Wand macht in der Mitte einen Knick, hier stoßen die Namen des ersten und letzten getöteten Soldaten aufeinander. Neben der Memorial Wall gehören noch die Three Serviceman und das Womans Memorial zur Anlage.

Washington - Korea War Veterans Memorial

Korean War Veterans Memorial

Der erste Spatenstich für die Skulpturengruppe erfolgte im Juni 1992 durch George W. Bush, die Eröffnung am 22.07.1995 in Anwesenheit von Bill Clinton und Kim Young-sam dem Präsidenten von Südkorea. Das Denkmal stellt eine Patrouille aus allen Waffengattungen dar, die im Krieg gedient haben. Army, Air Force, Marines und Navy. Einzelne Plaketten am Rande beziffern die Verluste auf amerikanischer und UN Seite. Auf dem Bogen rund um den Pool der Erinnerung stehen die Namen der Gefallenen.

Washington - D.C. War Memorial

D.C. War Memorial

Das runde Denkmal, welches komplett aus Marmor besteht, der aus Vermont herbeigeschafft wurde, hat in seinem inneren Platz für eine komplette U.S. Marine Militärband. Es wurde als Gedenkstätte der Gefallen aus dem District of Columbia und Musikpavillon erreicht. An nationalen Gedenktagen werden hier zu Ehren der Gefallen des Ersten Weltkrieges Konzerte gegeben. Auf dem Sockel sind die 499 Namen der Soldaten in alphabetischer Reihenfolge ohne Beachtung des Ranges eingraviert.

 

Washington - Obelisk Washington Monument

Washington Monument

Der mit 169 Metern höchste Obelisk der Welt steht auf der Sichtachse zwischen Capitol und Lincoln Memorial. Er löste im Oktober 1888 den Kölner Dom als höchstes Gebäude der Welt ab. Das Denkmal besteht komplett aus Stein und wurde nach 2001 mit einer kleinen Mauer zum Schutz gegen Anschläge mit Fahrzeugen umzäunt, die heute als Sitzgelegenheit dient. Die Aussichtsplattform im Inneren ist per Lift zu erreichen. Die 898 Stufen wurden 1976 für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Führungen sind komplett ausgebucht, kümmere dich ein paar Wochen vorher um die Tickets.

Washington - Karussell auf der National Mall

The Carousel on the National Mall

Bei dem Karussell handelt es sich um ein Überbleibsel eines Sommerfesten aus dem Jahr 1967, bei der der Direktor des Smithsonian Institutes die National Mall und die angrenzenden Museen einladender gestalten wollte. Nach den Feierlichkeiten wurden die Buden abgebaut, einzig das Karussell blieb stehen und wurde zu einer festen Institution auf dem Gelände. Als im Laufe der Zeit die Holzpferde verwitterten und das Karussell verfiel, wurde 1981 das alte Karussell ersetzt. Das heutige Karussell auf der National Mall wurde 1947 gebaut, ebenfalls von der Allen Herschell Company. Im Moment ist es wieder in Rekonstruktion.

Washington - U.S. Capitol

U.S. Capitol

Als Sitz des US-Kongresses symbolisiert es die legislative Gewalt des Landes. Das neo­klas­sizistische Gebäude, dessen Grundstein 1793 von George Washington gelegt wurde, hat im Laufe der Jahre viele Erweiterungen und Renovierungen erfahren. In ihm befindet sich eine Krypta, in der George Washington begraben werden sollte, was aber scheiterte. Alle U.S. Präsidenten werden nach ihrem Tod öffentlich im Capitol aufgebahrt. Besondere Beachtung in letzter Zeit fand der Sturm auf das Capitol am 06. Januar 2021. Nimm Dir genügend Vorlauf für die Besichtigung mit, die Karten sind online zu reservieren und auf 3-5 Tage vergriffen.

Washington - U.S. Supreme Court

U.S. Supreme Court

Der Supreme Court ist der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Es gibt allerdings noch Bundesgerichtshöfe auf Bundesebene. Er beschäftigt sich im Schwerpunkt mit Fragen der Verfassung, des Bundesrechtes und des Seerechtes, meistens wenn einer der Kläger ein Staat, Diplomat oder die USA selber sind. Das Gericht gilt als letzte Instanz in der Rechtsprechung der USA und hat eigene Regeln der Argumentation und Durchführung von Anhörungen. Besetzt ist es mit neun Richtern, die vom Präsidenten auf Lebenszeit ernannt und vom Senat bestätigt werden müssen.

Washington - DC War Memorial

Library of Congress (Kongressbibliothek)

Das Jefferson Gebäude, das Herzstück der drei Bibliotheken auf dem Capitol Hill wurde 1897 fertiggestellt. Es war das erste Gebäude der Stadt mit Stromversorgung. Nach zwei Bränden im Capitol genehmigte der Kongress ein eigenes Gebäude zur Aufbewahrung der Schriften. Zur Gründung 1800 gab es nur ca. 740 Bücher, die „zur Nutzung durch den Kongress benötigt werden könnten“. Heute umfasst die größte Bibliothek der Welt mehr als 150 Millionen Einzel­titel, darunter seltene Originale bekannter Persönlichkeiten. Hier findet sich auch die Aus­gabe einer Gutenberg Bibel, die vor dem großen Lesesaal in einer speziellen Vitrine ausgestellt wird.

Museen & Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt

Washington - Mars Rover im Aerospace Museum

National Air and Space Museum (Eintritt frei)

Unglaubliche Ausstellung zum Thema Flug und Raumfahrt, angefangen von den Brüdern Wright und den ersten Maschinen über die kommerzielle Luftfahrt bis zu den Rover Missionen auf dem Mars. Ich konnte vieles mitnehmen, insbesondere dass ein Flug von Ost- zu Westküste die Hälfte eines Neuwagens gekostet hat. Stell Dir das mal heute vor. Das Museum ist ein wenig überfüllt, obwohl die Kartenkontingente streng begrenzt sind. Unbedingt ein paar Tage vorher die Tickets reservieren. Kein Ticket, kein Eintritt!

Washington - Hope Diamant im National Nature History Museum

National Nature History Museum (Eintritt frei)

Nimm Dir genügend Zeit, die Ausstellung ist riesig. Neben der gigantischen Knochensammlung von Dinosauriern und einer beeindruckenden Darstellung des großen Meteoriteneinschlages zeigt das Museum auch Wildtiere nach Kontinenten, ägyptischen Mumien und Mineralien wie dem HOPE Diamant. Ich war 3 Stunden drin und meine Aufnahmekapazität war erreicht. Der Eintritt ist frei und Du brauchst keine Voranmeldung.

Washington - National Museum of the American Indian

National Museum of the American Indian

Das 2004 eröffnete Museum ist Teil der Smithsonian Institution und widmet sich der Geschichte, Kultur und Kunst der indigenen Völker der westlichen Hemisphären. Im Inneren bietet das Museum eine beeindruckende Sammlung von über 800.000 Objekten, die die reiche und vielfältige Geschichte der amerikanischen Ureinwohner repräsentieren. Das Museum legt großen Wert darauf, Geschichten aus der Perspektive der indigenen Völker selbst zu erzählen. Interaktive Ausstellungen und Veranstaltungen ermöglichen, tiefe Einblicke in die Traditionen, Sprachen und Lebensweisen dieser Völker zu gewinnen.

Washington - United States Holocaust Memorial Museum

United States Holocaust Memorial Museum

Deutsche Geschichte mal aus andere Sicht. Während in Deutschland immer alles grau und kleingeredet wird, zeigt die Ausstellung in beeindruckender Weise die geniale Redekunst und die gewaltigen Aufmärsche der Nationalsozialisten. Originalreden von Goebbels und Hitler erschallen in den Räumen. Hier wurde mir deutlich klar, warum diese Massenhypnose im Dritten Reich funktionieren konnte. Wirklich brillant aufgearbeitete Geschichte.

Washington - National Law Enforcement Officers Memorial

National Law Enforcement Officers Memorial

Nicht das beeindruckendste Denkmal in Washington. Ich war dort, um im Law Enforcement Museum vorbeizuschauen. Allerdings waren mir 22 USD zu viel in einer Stadt, in der fast alle Museen kostenfrei sind. Das nächste Mal vielleicht. Das Denkmal vor der Tür ist mehr ein Park mit umgebender Steinmauer, in die mehr als 20.000 Namen von getöteten Polizisten eingraviert wurden, die seit 1791 im Dienst starben.

Washington - Ford's Theatre

Ford’s Theatre

1833 als Kirche der First Baptist Church erbaut, kaufte Ford das Gebäude 1861 und baute es als Theater um. 1865 erfolgte dann das Attentat auf Abraham Lincoln als dieser mit seiner Frau in der Präsidentenloge des Theaters von John Wilkes Booth niedergeschossen wurde. Er verstarb am nächsten Morgen im Nebengebäude, dem Petersen House. Danach wurde das Theater für verschiedene Zwecke genutzt, bis es 1932 als Museum und 1968 wieder als Theater genutzt wurde. Heute bietet es sowohl zeitgenössische Stücke als auch geschichtliche Führungen. Eintritt auf Spendenbasis.

Washington - U.S, Botanical Garden

U.S. Botanic Garden

1820 gegründete wird der öffentliche Garten in Washington, D.C., komplett vom Kongress finanziert. Er ist einer der ältesten und größten botanischen Gärten in Nordamerika und beherbergt eine Sammlung von über 18.000 Pflanzen aus der ganzen Welt. Der Garten befindet sich auf dem Gelände des Kapitols und ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Er beinhaltet ein Konservatorium: mit tropischen und subtropischen Pflanzen, den Nationalgarten mit Pflanzen aus Nordamerika, den Bartholdi-Park – ein kleiner Garten, der nach dem Bildhauer Frédéric Auguste Bartholdi benannt ist und ein Bildungszentrum.

Washington - Chinatown

Chinatown

Das Viertel wurde Ende des 19. Jahrhunderts von chinesischen Einwanderern gegründet. Damals war es ein viel größeres Gebiet, aber in den letzten Jahrzehnten ist es durch Gentrifizierung kleiner geworden. Heute leben nur noch etwa 300 Chinesen in Chinatown. Es liegt zwischen der 5th und 8th Street NW und der H und I Street NW. Chinatown ist bekannt für seine authentischen chinesischen Restaurants, seine bunten Geschäfte und seine jährliche Lunar New Year Parade.

Washington - Albert Einstein Memorial

Albert Einstein Memorial

Die 4 Tonnen schwere Bronzefigur wurde 1979 um 100. Geburtstag des Physikers enthüllt. In seiner Hand hält er ein Papier, das drei seiner wichtigsten wissenschaftlichen Beiträge zu­sammenfasst: den photoelektrischen Effekt, die allgemeine Relativitätstheorie und die Äquivalenz von Energie und Materie. Der Boden davor ist eine Sternenkarte, die mit mehr als 2.700 Metallstiften versehen, die die Planeten, Sonne, Mond, Sterne und andere Himmels­objekte darstellen, die von Astronomen des U.S. Naval Observatory genau so positioniert wurden, wie sie am Tag der Einweihung waren.

Arlington

National Cemetery

Washington - U.S. Marines Memorial

U.S. Marines Memorial

Das Kriegerdenkmal ist den Marines gewidmet, die seit seiner Gründung 1775 fielen. Die Skulptur lehnt sich an die Pulitzer Preis gekrönte Fotografie von Joe Rosenthal an, die sechs Soldaten während der Schlacht von Iwo Jima am 23. Februar 1945 beim Hissen der amerikanischen Flagge zeigt. Die Soldaten wurden namentlich erwähnt, bis sich später herausstellte, dass einer der Soldaten mit einem Kameraden verwechselt wurde. Auf dem Denkmal sind alle großen Marine Corps Operation verewigt.

Washington - Niederländischer Glockenturm in Arlington

Netherlands Carillon

Der 40 Meter hohe Stahlturm wurde 1954 von dem niederländischen Architekten Joost Boks entworfen und ist ein Geschenk der niederländischen Regierung. Eine Treppe führt auf eine Aussichtsplattform in etwa 25 Metern Höhe, die einen perfekten Blick auf die Umgebung freigibt. Ursprünglich stand der Turm im West Potomac Park, wurde aber 1960 versetzt, um den Blick auf das United States Marine Corps War Memorial nicht zu versperren. Der Glockenturm wird regelmäßig von ehrenamtlichen Carilloneuren gespielt. Sie spielen eine Vielzahl von Musikstücken, darunter klassische Musik, Volkslieder und religiöse Hymnen. 

Washington - Arlington House

Arlington House

1864 besetzten Unionstruppen das das Anwesen von Robert E. Lee, der sich auf der Seite der Konföderierten befand.  Am 15. Juni 1864 befahl der US-Kriegsminister Edwin Stanton, das Anwesen in einen Nationalfriedhof umzuwandeln. Der erste Soldat, der auf dem Friedhof beigesetzt wurde, war ein unbekannter Unionssoldat, der am 13. Juni 1864 in der Schlacht von Gettysburg getötet wurde. Das beschlagnahmte Haus wurde in ein Lazarett verwandelt. Nach dem Krieg wurde das Haus ein Nationaldenkmal. Heute ist es ein Museum, das die Geschichte von Lees Familie und des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt.

Washington - Nationalfriedhof Arlington

Nationalfriedhof Arlington

Errichtet 1864 während der Sezessionskriege ist der Friedhof mit 420.000 Gräbern der zweitgrößte der USA und jährlich folgen weitere 5400 Begräbnisse. Die Richtlinien für eine Besetzung sind streng geregelt um umfassen neben Angehörigen und Veteranen der Streitkräfte, Träger der Ehrenmedaillen und amtierende wie ehemalige Präsidenten. So auch John F. Kennedy und seine Familie. Auf der Größe von 639 Hektar – das sind 1500 Fußballfelder – sind über 70 Insignien von Religionen erlaubt. Unter anderem auch Thors Hammer.

Washington - Grab von John F. Kennedy und Gemahlin

Grab von John F. Kennedy

Einer der Prominenten auf dem Nationalfriedhof in Arlington beerdigt wurde, ist John Fitzgerald Kennedy, der 35. Präsident der Vereinigten Staaten, der am 22. November 1963 in Dallas, Texas, ermordet wurde. Das Grab befindet sich auf einem Hügel mit Blick auf den Potomac River und Washington, D.C. Es ist ein einfaches Grab, wo auch seine ehemalige Frau und sein Bruder beigesetzt wurden. Das Grab ist von einer ewigen Flamme umgeben, die von den United States Navy Ceremonial Guards bewacht wird. Die Flamme wurde am 25. November 1963, zwei Tage nach dem Tod Kennedys, angezündet.

Washington - The Tomb of the Unknown Soldier in Arlington

The Tomb of the Unknown Soldier

Das Grab des unbekannten Soldaten ist eine Gedenkstätte auf dem Arlington National Friedhof. Es ist eine Hommage an alle unbekannten Soldaten, die im Dienst der Vereinigten Staaten gefallen sind. Das Grab wurde am 11. November 1921 eingeweiht. Es enthält die sterblichen Überreste eines unbekannten Soldaten, der im Ersten Weltkrieg fiel. Der Soldat wurde aus einem Massengrab in Frankreich ausgewählt und nach Washington, D.C., gebracht. Das Grab ist ein schlichtes Grabmal aus weißem Marmor. Es ist von einer ewigen Flamme umgeben, die von Soldaten des 3. US-Infanterieregiments bewacht wird. Die Flamme wurde am 11. November 1921, dem Tag der Einweihung des Grabes, angezündet.

Washington - Pentagon

Pentagon

Die Geschichte des US-Verteidigungsministeriums begann 1941, kurz vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg. Das Kriegsministerium war damals auf 17 verschiedene Gebäude verteilt. Um die Effizienz zu verbessern, beschloss der Kongress, einen neuen Hauptsitz zu bauen. Am 15. Januar 1943 fertiggestellt, ist das Pentagon ein fünfeckiges Gebäude mit einer Fläche von 6,5 Hektar. Als größtes Bürogebäude der Welt beherbergt es etwa 25.000 Mitarbeiter. Am 11. September 2001 wurde auch das Pentagon Ziel terroristischer Attacken, dabei wurden 189 Menschen, darunter 55 Militärangehörige und 125 Zivilisten getötet. Das Gebäude wurde schwer beschädigt, aber innerhalb von wenigen Monaten wieder aufgebaut.

Washington - DEA Gedenktafel der im Dienst gestorbenen Agenten

DEA Museum

Das Museum befindet sich in den Räumen der Drug Enforcement Administration (DEA) und erzählt von der Arbeit der Behörde zur Bekämpfung des Drogenhandels. 1999 eröffnet und ist in zwei Hauptausstellungsbereiche unterteilt: Die Geschichte der DEA von ihrer Gründung im Jahr 1973 bis heute. Die Arbeit der DEA: die Bekämpfung des Drogenhandels, Ausbildung und Ausrüstung der Agenten, Aufklärungsarbeit der Behörde und Ermittlungen gegen Drogenhändler. Das Museum verfügt über eine Sammlung von historischen Artefakten, darunter Drogen, Waffen und Ausrüstung, die bei Drogenoperationen beschlagnahmt wurden.

 

mehr Highlights in Washington

  • Law Enforcement Museum 22 USD
  • Georgetown University
  • International Spy Museum 22 USD
  • Planet Word (gegen Spende)
  • National Museum of African American History and Culture (kostenlos)
  • Smithsonian National Zoological Park (free)
  • National Museum of American History
  • Jefferson Memorial
  • Pentagon-Denkmal

Reiseziele in den USA

USA - Reisevorbereitung
Philadelphia - Reisebericht
New York - Reisebericht