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Santiago de Cuba ist eine Stadt an der Südküste Kubas und gilt als eine der wichtigsten Städte des Landes. Die Stadt wurde im Jahr 1514 von spanischen Eroberern gegründet und war lange Zeit eine wichtige Hafenstadt für den Handel mit Europa und anderen Teilen der Karibik.

Santiago de Cuba hat eine reiche kulturelle und historische Bedeutung für Kuba. Die Stadt war ein Zentrum für die Unabhängigkeitsbewegung Kubas und spielte eine wichtige Rolle im Kampf gegen die spanische Kolonialherrschaft. Im Jahr 1898 wurde die Stadt von US-amerikanischen Truppen erobert und kurz darauf die Unabhängigkeit Kubas ausgerufen.

Santiago de Cuba ist bekannt für seine Musik und Tanztraditionen, wie den Salsa und den Son. Die Stadt ist auch Heimat des berühmten Karnevals von Santiago de Cuba, einer jährlichen Veranstaltung, die als eine der wichtigsten kulturellen Ereignisse in Kuba gilt.

Sehenswürdigkeiten in Santiago de Cuba sind unter anderem die Festung El Morro, die Kathedrale von Santiago de Cuba und das Geburtshaus des kubanischen Nationalhelden José Martí. In der Umgebung von Santiago de Cuba gibt es auch viele Naturparks und Strände, die Besucher erkunden können.

Santiago de Cuba hat eine lebhafte und vielfältige Atmosphäre und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kultur und Geschichte Kubas. Die Stadt ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die mehr über Kuba erfahren und das Leben in dieser faszinierenden Karibikstadt erleben möchten.

Informationen über Einreise­bedingungen, Visum, Steckdosen, Geld abheben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung Kuba

Sehenswertes in Santiago de Cuba

Die Hauptstadt der Einbahnstraßen ist ebenso quirlig wie Havanna. Wer sich verfährt, kann stundenlang geradeaus fahren, bis wieder eine Avenida kommt, die in seine Richtung führt. Großstädter sind hier gerne am Verzweifeln. Ansonsten finden sich die üblichen Schlepper wie in jeder großen Stadt in Kuba. Die Architektur der ehemaligen Hauptstadt, welche Santiago de Cuba bis 1607 war, ist beeindruckender und deutlich mehr intakt als die von Havanna, 

Kuba // Santiago // Autovermietung

Cuba Car

Da der Mieter für die regelmäßige Wartung seines Leihfahrzeuges zuständig ist, mussten wir im Zeitraum von 9500 km – 10500 km eine Wartung bei einer Cuba Car Station durchführen lassen. Alles andere hat Strafen zufolge. Die Mietstation im Grande Hotel ist bemüht und spricht Englisch.

Kuba // Santiago // Grand Hotel & Parque Cespedes

Grand Hotel & Parque Cespedes

In Santiago de Cuba spielt sich das Leben rund um den Plaza Cespedes ab. Hier befindet sich das Grande Hotel und hier gibt es für uns digitale Nomaden auch Internet, da normalsterbliche Kubaner nicht an der Security vorbeikommen, um das Netz im Hotel zu nutzen. Wer in oder um die Stadt eine Tour buchen möchte, ist bei Cuba Tours gleich um die Ecke willkommen. Allerdings treiben sich hier auch alle Schlepper und Taxifahrer herum. Der Platz ist außerdem bei körperlich eingeschränkten Bettlern sehr beliebt.

Kuba // Santiago // Casa Particulares by Tanto

Casa Particulares by Tanto

Wohnen kann man in Santiago de Cuba sehr gut bei Tanto. Das Casa Particulares ist allerdings schwer zu finden. Am besten man bewegt sich zum Parque Cespedes und fragt dann im fünf Sterne Hotel Casa Granda. Die Adresse ist Ave. San Carlos No.262, an der Ecke San Pedro y Santo Tomas. Oder wenn Ihr aus dem Grand Hotel kommt, Treppe runter immer geradeaus. Links befindet sich Cuba Tours, rechts die Kathedrale. (Ich behaupte, entgegen der Visitenkarte, das Casa ist laut Google Maps: General Lacret / Rafael P. Salcedo.) Es sind vom Hotel ca. 6 Minuten zu Fuß entgegen der Einbahnstraße.

Kuba // Santiago // Dinner by Tanto

Dinner by Tanto

Essen im Casa geht gar nicht. Der Familie von Tanto gehört auf dem Dach nebenan ein nobles Restaurant, welches er gerne empfiehlt. Aber, lieber nicht! Zum ersten war nichts von der Karte da, zum zweiten waren die Nudeln, die serviert wurden für den unverschämten Preis von 8 CUC total zerkocht. Am Abend darf man sich dann auch noch von den Moskitos pisacken lassen. Alternativen hab ich leider nicht, selber schauen und bei mir kommentieren.

Kuba // Santiago // Playa Siboney

Playa Siboney

Der Hausstrand von Santiago ungefähr 14 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Playa Siboney ist allerdings ein Steinstrand und mit ziemlich hartnäckigen Schleppern besetzt. Wer nicht alle 10 Minuten noch Kokosnuss, Mojito, Massage oder Bier angesprochen werden will, sollte ihn meiden.

Kuba // Santiago // Destilierie „Santiago de Cuba“

Destilierie „Santiago de Cuba“

Die Destillerie liegt direkt im Hafengelände, allerdings lohnt sich der Besuch, nur, wenn man ein Foto von außen machen möchte. Direkt am Haupteingang findet man den üblichen Fabrikverkauf für Touristen, mit dem Versprechen des besten Preises. Allerdings haben wir keinen Unterschied festgestellt.

Kuba // Santiago // Barcadi Museum

Barcadi Museum

Vorsicht mit dem Namen, Barcadi ist der Stifter des Museums, das hat nichts mit dem Inhalt zu tun (Den findet man im Museo del la Ron). Der Inhalt dieses Hauses spiegelt das normale Leben der Kubaner zu Zeiten Morres Bacardis wider. Hier befindet sich auch die einzige ägyptische Mumie in Kuba. Geöffnet ist es in der Zeit von 09.00 – 17.00 Uhr. Eintritt 2 CUC.

Kuba // Santiago // Museo del la Ron

Museo del la Ron

Viel mehr von Bacardi als im Bacardi Museum findet sich im Rum Museum. Hier gibt es neben einer kleinen Kostprobe des im Hafen gebrauten Rums „Santiago de Cuba“ auch die Geschichte von Havana Club und viele Exponate der Flaschen zu sehen.
Maschinen zu Herstellung und Destillation werden erklärt und deren Abläufe dargestellt. Natürlich, wie in Kuba üblich, alles auf Spanisch.

Kuba // Santiago // Moncada Kaserne

Moncada Kaserne

Am 26. Juli, dem großen Nationalfeiertag, fing alles an. Fidel Castro und 116 Gefolgsleute stürmten einen Tag nach dem Karneval die Moncada Kaserne, um Waffen für die Revolution zu erbeuten. Alles ging schief. Die drei Teams wurden schnell aufgeklärt und 35 Revolutionäre starben. Ein Teil wurde sofort verhaftet und hingerichtet. Fidel Castro und seine Gruppe wurden ein paar Tage später ebenfalls verhaftet. Mit der Hinrichtung tat man sich aber schwer, da die ersten Hinrichtungen schwere Verstimmungen in der Bevölkerung ausgelöst hatten und die Machthaber darauf Rücksicht nahmen. Fidel nutzte den Prozess, um sich bekannt zu machen. Zu sehen sind Fotos toter Rebellen und Ausrüstungsgegenstände der Armee. 

Kuba // Santiago // Taberna Bucanero Mojito

Taberna Bucanero Mojito

Eine interessante Wirtschaft ist auch die Taberna Bucanero. Hier gibt es den witzigsten Barkeeper in Cuba und allerlei lustige Gestalten. Am Abend kommen dann noch die Schlepper und Prostituierten hinzu. Alles in allem eine bunte Mischung, die versucht Dir Deine Dineros aus der Tasche zu zaubern. Gehört habe ich an diesem Abend alles, vom Kindergeburtstag über Zahnspange, tote Frau, kranke Kinder bis obdachloser Pudel. Ein Erlebnis.

Reiseziele auf Kuba

Kuba - Reisevorbereitung
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