Wer die Möglichkeit hat in Peking einen Zwischenstopp einzulegen sollte diese Gelegenheit auf jeden Fall nutzen. Flüge von und nach Asien mit Air China haben teilweise 20 Stunden Aufenthalt in Peking. Genug Zeit um ein kurzes Sightseeing einzulegen. Hier die wichtigsten Stationen für 2 x 20 Stunden.
Meine Empfehlung für diesen Trip, der Lonely Planet Peking
Informationen über Visum, Einreisebedingungen, Steckdosen, Geld abheben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung China
6 Dinge über Peking & China
Einreise und Aufenthaltsdauer in China
Verkehr
Überflüssiges Gepäck bei einer Tagestour
Verständigung & Orientierung
Luftverschmutzung (SMOG) in Peking
Das Thema wird immer angesprochen, ist mir persönlich beim Atmen aber nicht aufgefallen. Ich fand Kuba mit den Zweitaktern echt schlimmer. Allerdings sieht man vom Tempel des Jingshan Parks die verbotene Stadt wie durch Nebel. Da muss also was dran sein. Die Amerikaner messen das stündlich in ihrer Botschaft und geben die Werte zum Leidwesen der chinesischen Regierung auf ihrer Website an. Das schwankt immer zwischen moderat bis gesundheitsgefährdend.
Öffentliche Toiletten
Vom Flughafen nach Peking
Am besten kommt man mit der Bahn in die Stadt. Mit dem Zubringer direkt bis Dongzhimen fahren und dann in die Linie 2 wechseln. Das ganze Spektakel kostet 24 Yuan. (3,23 EUR / März 2017) Dann weiter mit der Linie 2 bis Qianmen, diese Station ist der untere Teil vom Tian´amen Platz, hier beginnt die Tour.
Hostels und Hotels in Peking
Aufgrund meiner Transitaufenthalte war ich mehrmals in Peking, jeweils 12 -16 Stunden, allerdings habe ich noch niemals in der Hauptstadt übernachtet. Hier die Empfehlungen bei Agoda oder Booking.com zum Auswählen!
Sehenswürdigkeiten in Peking
Tiananmen Platz
Von der U-Bahn betritt man den Platz über das südliche Eingangstor, welches das größte und schönste der Eingangstore darstellt. Auf dem Platz selbst sollte man erstmal eine Stunde umherwandern. Das Aufgebot an Sicherheitskräften ist enorm, aber die stehen nur überall rum und nehmen von Touristen keinerlei Notiz. Das Fassungsvermögen der Fläche wird mit einer Million Menschen angegeben und ist wirklich gewaltig. Er wird als größter befestigter Platz der Welt gehandelt.
Hier waren 1989 die Studentendemonstrationen für mehr Demokratie, die dann blutig niedergeschlagen wurden. Entgegen den Medienberichten wurden auf dem Platz direkt aber keine Studenten beschossen oder getötet. Journalisten die an dem Tag vor Ort waren verneinten dies konsequent und Journalisten die Berichte aus dem sicheren Hotel gesendet hatten, korrigierten ihre Berichterstattung im Nachhinein. Links und rechts vom Platz befindet sich u.a. das Mausoleum mit den Überresten des großen Vorsitzenden MAO, das chinesische Nationalmuseum und das Parlamentsgebäude (die große Halle des Volkes). Am Ende kommen wir dann zum Tor des himmlischen Friedens, dem Eingangstor der verbotenen Stadt.
Verbotene Stadt
Mit 40 Yuan Eintritt ist man bei der verbotenen Stadt dabei. Für den Rundgang der eigentlich eine gerade Strecke ist, sollte mindestens eine Stunde eingeplant werden, realistischer sind 2-3 Stunden. Im Moment sind mehr als 60% der Stadt für Touristen freigegeben. Die Öffnungszeiten sind 08.30 Uhr – 16.30 Uhr. Achtung: Montags ist geschlossen! Die Stadt besteht aus 890 verschiedenen Gebäuden und sollte 9999 ½ Räume haben, da 10.000 Räume nur der Palast im Himmel besitzen darf. Als Kaiser von China war man da aber nah dran! In Wirklichkeit liegen die Angaben der gezählten Räume, je nach Quelle, bei 8700 – 9000 Räumen in der verbotenen Stadt. Ich hatte leider nicht die Zeit das genau durch Zählung zu prüfen.
Jingshan Park
Sobald man dann die verbotene Stadt durch das Nordtor verlässt, ist über die Straße (Fußgänger-Unterführung benutzen) der Jingshan Park. Hier meditieren und trainieren die Genossen der Volksrepublik ihr körperliches Wohl. Sehr schön anzusehen waren älterer Frauen die mit traditioneller Musik sowas wie Tai Chi ausübten. Von hier aus geht es dann den Berg im Park empor bis zur Station der Parkpolizei. Die sieht eher aus wie ein kleiner Tempel auf einem Hügel. Der Ausblick ist phantastisch und man kann die komplette verbotene Stadt überblicken, wenn kein Smog ist. Nach dem Fotoshooting war uns dann nach chinesischem Essen zumute. Also liefen wir zur Wangfujing, der großen Einkaufsstraße mitten in Peking. Hier gibt es alles was das Herz begehrt.
Einkaufsstraße Wangfujing
Nach dieser Tour kann man sich natürlich noch glücklich shoppen. Der chinesische Kurfürstendamm heißt in Peking Wangfujing. Hier gibt es alle Luxuslabels der westlichen Welt und Einkaufspassagen reihen sich ineinander. Da es zu unserer Zeit im Dezember grausam kalt war, sind wir von geschlossener Passage zu geschlossener Passage gesprungen. Nach Einbruch der Dunkelheit wird die Kälte unerträglich.