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Seoul ist eine faszinierende Stadt, die reich an Geschichte, Kultur und Technologie ist. Als Tourist gibt es viele Dinge, die man in Seoul unternehmen kann, von Besichtigungen historischer Sehenswürdigkeiten bis hin zu Erkundungstouren durch lebendige Stadtteile.

Eine der bemerkenswertesten Attraktionen in Seoul ist der Gyeongbokgung-Palast, der auch als „Palast des strahlenden Glücks“ bekannt ist. Dieser beeindruckende Palast wurde im 14. Jahrhundert erbaut und bietet atemberaubende architektonische Details und eine reiche Geschichte.

Eine weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeit in Seoul ist der Namsan-Turm, der auf dem Gipfel des Namsan-Berges thront und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet. Der Namsan-Turm ist auch ein beliebter Ort für Paare, die ihre Liebe besiegeln möchten, da sie dort Liebesschlösser anbringen können.

Seoul hat auch eine lebendige kulinarische Szene mit einer Vielzahl von köstlichen Gerichten, darunter Bibimbap, Korean Barbecue und Kimchi. Die Stadt ist auch bekannt für ihre lebendigen Nachtmärkte, die eine großartige Gelegenheit bieten, lokale Spezialitäten und Kunsthandwerk zu entdecken.

In Bezug auf Technologie ist Seoul ein Vorreiter in der Welt der digitalen Innovation und ein Mekka für Technologiebegeisterte. Die Stadt ist auch bekannt für ihre hochmodernen U-Bahn-Systeme, die es Reisenden erleichtern, sich schnell und bequem durch die Stadt zu bewegen.

Alles in allem ist Seoul eine aufregende und faszinierende Stadt, die Touristen eine unvergessliche Erfahrung bietet, unabhängig davon, ob sie an Geschichte, Kultur, Technologie oder einfach nur an neuen Abenteuern interessiert sind.

Informationen über Einreisebedingungen, Visum, Steckdosen, Geld abheben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung Südkorea

Anfahrt nach Seoul

Zug vom Airport nach Seoul

Der Airport Railroad Express (AREX) ist die schnellste undpreiswerteste Variante in die Stadt. Der Zubringer fährt direkt om Flughafen in die Seoul Station in der Stadtmitte. Mit dem regulären Zug brauchst Du ca. 1 Stunden in die Stadt, die Express Variante schafft es ohne die Zwischenhalte in 45 Minuten, dafür mit dem doppleten Preis. Kosten für den Trip sind zwischen 4000 – 8000 KRW.

Shuttlebus vom Airport nach Seoul

Solltest Du Dich gegen alle Vernunft für den Bus entscheiden wird es deutlich teurer und das Risiko in den Berufsverkehr einer asiatischen Mega-Metropole zu gelangen steigt! Der Bus braucht bei günstigen Bedingungen ebenfalls eine Stunde in die City und kostet je nach Variante des Einfachen oder in der Express Deluxe Version mit extra bereiten Sitzen 16.000 – 18.000 KRW.

Taxi & UBER vom Airport nach Seoul

Die bequemste und natürlich teuerste Art der Fortbewegung ist das Taxi. Orange Fahrzeuge mit einem schwarzen „International“ Schild auf dem Dach. Hier reden wir je nach Tageszeit über 55.000 KRW aufwärts für den Trip in die City. Dafür wirst Du aber auch direkt vor Deinem Hotel abgeladen. In Seoul geht UBER oder Bolt gibt, habe ich während der Reise nicht in Erfahrung bringen können, weil ich das gut ausgebaute öffentliche Netz genutzt habe.

Hostels und Hotels in Seoul

Empfehlungen lesen oder alle bei Agoda oder Booking.com auflisten lassen!

Seoul - AMID Hotel

AMID Hotel

Das Hotel liegt schön zentral, fußläufig keine 3 Minuten zur nächsten U-Bahn, die mein Hauptverkehrsmittel in Seoul ist. Im gleichen Block wie das Hotel befinden sich zwei Supermärkte und an der Rezeption ein Coffee-Shop. Was willst Du mehr! Ansonsten ist das Frühstück etwas lieblos und das Restaurant schließt viel zu früh. Das betraf aber nur meine Mitbewohner, ich esse nie in Hotels. Wozu auch? Bilder und Beschreibungen findest Du bei Agoda oder Booking.com

Sehenswürdigkeiten in Seoul

Seoul - Seodaemun Prison History Hall

Seodaemun Prison History Hall

Das Gefängnis, welches 1907 für knapp 500 Insassen gebaut wurde und zwischenzeitlich bis zu 3000 Personen beherbergte, eröffnete unter dem Namen Gyeongseong Gamok und wurde später ein paar mal umbenannt. Besondere berüchtigt war es als Foltergefängnis während der japanischen Kolonialzeit. Im Inneren sind auch sehr anschauliche Beispiele dafür zu sehen. Im Gefängnisseereich befindet sich neben einer Leprakolonie auch der Todestrakt mit Hinrichtungseilrichtung. 1987 wurde das Gefängnis geschlossen und 1992 der Öffentlichkeit als Gedenkstätte zugänglich gemacht.

Seoul - Dongnimmun Arch (Independence Gate)

Dongnimmun Arch (Independence Gate)

Das Tor wurde 1898 für die Unabhängigkeitsbemühungen und dem Austritt aus dem Einflussbereich Chinas gebaut. Vorher war Korea ein Tribunstaat des Qing-Chinas. Ganz in der Nähe stand das Yeongeunmun Gate das im 16. Jahrhundert als symbolisches Tor für den Empfang chinesischer Diplomaten im Land errichtet worden war. Dieses wurde als eindeutiges Zeichen abgerissen.

Seoul - Seoul Museum of History

Seoul Museum of History

Das Museum war sehr spannend. Hier wurden die Lebenswelten der früheren Generationen nachgebaut. Selbst einen Nudelshop aus dem alten Korea kannst Du hier anschauen. sehenswert ist auch die Lightshow, ähnlich wie Miniatur Wunderland in Hamburg ist hier Seoul in kleineren Maßstab nachgebaut und mit einer Lasershow nachgerüstet. Noch zu erwähnen wären die Co-working-Fläche im 2. Stock, die geradezu perfekt mit Beleuchtung und Ruhe ist und das Café im Erdgeschoss.

Seoul - Statue of King Sejong the Great

Statue of King Sejong the Great

König Sejong (1397-1450) war der 4. König der in der Joseon Dynastie, die bis 1910 in Korea herrschte. Seine Technologiebegeisterung und seine Innovationsfreude setzte er stark zu Wohle des Volkes ein. Er gilt als Erfinder der koreanischen Schrift, da er die chinesische Schrift als nicht passend und zu komplex für das einfache Volk empfand. Ihm wurde posthum neben König Gwanggaeto der Zusatz „der Große“ vergeben.

Seoul - Gwanghwamun Gate

Gwanghwamun Gate

Von dem 1395 gebauten Haupttor des Gyeongbok Palastes ist nichts mehr im Originalzustand erhalten, das Tor wurde durch mehrere Kriege zerstört und war 250 Jahre nicht existent. 1968 wurde das Tor in Beton nachgebaut und vor dem Gouvernementsgebäude aufgestellt. Die heutige Form erhielt es 2010, als es an seinen ursprünglichen Ort versetzt und mit der alten Holzkonstruktion aufgebaut wurde. verwendet wurde koreanische Kiefer, da die Verwendung von importiertem Holz für antike Gebäude untersagt ist. Highlight ist die stündliche Wachablösung zwischen 10- 15 Uhr.

Seoul - National Palace Museum of Korea

National Palace Museum of Korea

Das Museum auf dem Gelände des Gyeongbokgung Palastes umfasst Gegenstände aus den 518 Jahren der Joseon Dynastie (1392-1910). Gezeigt werden in der Dauerausstellung neben Kleidung und Siegel der Könige, deren Fuhrpark, Schmuck, Besteck sowie Geschirr der königlichen Familie. Ich persönlich fand es ganz kurzweilig, würde es aber für die Regentage aufheben und keine extra Zeit dafür aufbringen.

Seoul - Gwangjang Market

Gwangjang Market

Das große Touristen-Halligalli ist in der Stadtmitte der Gwangjang Market. Hier wird gebacken und gebrutzelt, was das Zeug hält. Wir waren leider nicht so clever den ganzen Markt zuerst abzugehen und haben uns gleich bei der ersten Gelegenheit, so ziemlich in Mittelpunkt der Attraktion niedergelassen. Nachdem wir satt waten und durch einen anderen Gang wieder rauswollten, erschlug uns die Vielfalt der Essensstände. Also erst prüfen und dann essen.

Seoul - Dongdaemun Gate

Dongdaemun (Osttor)

Das Osttor ist eines von 4 großen und vier kleinen Stadttoren, welche die Hauptstadt Seoul in den früheren Jahrhunderten vor Invasionen schützte. Es wurde gleich zu Anfang der Joseon Dynastie von deren ersten König Taejo im Jahr 1396 in Auftrag gegeben. Der Name Osttor ist durch die Ausdehnung der Stadt hinfällig und belegt das rasante Wachstum der City, ähnlich dem Brandenburger Tor in Berlin, was einstmals das Ausgangstor nach Brandenburg war und nun mitten in der Stadt steht. Die Gegend um das Tor ist durch den Dongdaemun Markt bekannt, eines der größten Textilmärkte Asien

Besuch in der DMZ (Demilitarisierte Zone)

Seoul (DMZ) - Mangbaedan

Mangbaedan

Mangbaeddan ist eine Gedenkstätte, die es Vertriebenen, deren Heimatstädte in Nordkorea liegen, ermöglicht, sich vor ihren Eltern oder Verwandten in Nordkorea zu verneigen, als Zeichen des Respekts bei kulturellen Anlässen wie Neujahr und Chuseok (das koreanische Herbstfest, bei dem man normalerweise den Älteren und Vorfahren Respekt zollt). Diese Gedenkstätte birgt viele traurige Erinnerungen an getrennte Familien während des Koreakrieges.

Seoul (DMZ) - Paju Imjingak Peace Gondola

Paju Imjingak Peace Gondola

Während die meisten Touristen sich die Nase am Grenzzaum plattdrücken, fährt dich die Gondel für 8 EUR zum Observatorium und wieder zurück. Dabei gibt es einen schönen Überblick über den Grenzstreifen und den Fluss. 

Seoul (DMZ) - Last Train Out

Last Train Out

Bei dem Zug handelt es sich um einen Versorgungszug der Vereinten Nationen, der regelmäßig Material für die Truppen nach Pjöngjang befördert hatte. Während seiner Fahrt zurück in den Süden sprangen regelmäßig Nordkoreaner auf den Zug, um sich ins Nachbarland mitschleusen zu lassen. Der Lokführer berichtet über viele, die vor Erschöpfung vom fahrenden Zug gefallen sind. Nach der Stabilisierung der Grenze und Einrichtung des Grenzstreifens wurde der Zug nicht mehr gebraucht und von den UN Truppen zerstört, damit er den Nordkoreaner nicht in die Hände fallen kann.

Seoul (DMZ) - Bridge of Freedom

Bridge of Freedom

Die Brücke war ursprünglich während des Krieges bis auf die Grundpfeiler zerstört worden, wurde aber nach dem Krieg wieder als  Behelfsbrücke aufgebaut, um insgesamt 12.773 Kriegsgefangene beider Seiten auszutauschen. Aus diesem Anlass bekam sie auch ihren Namen.

Seoul (DMZ) - Gamaksan Suspension Bridge

Gamaksan Suspension Bridge

Ein schöner Zwischenstop ist die 2018 gebaute Hängebrücke in Paju. Mit ihren 220 Metern Länge ist sie die längste ihrer Art in Südkorea und in meiner Bucket List auch. Ein echt tolles Gefühl über diese Brücke zu gehen, ein wenig schaukeln gepaart mit ein wenig wippen. Nicht für jeden geeignet. Wenn Zeit ist, geht noch ein bisschen weiter, entlang des Weges kommt noch ein Kloster und ein Wasserfall. Weiter kam ich auf der Bustour leider nicht, die Zeit war knapp bemessen.

Seoul (DMZ) - New Dora Observatory

New Dora Observatory

Nächster Stopp Observatorium, von hier aus kannst Du mit dem Fernglas in die menschenleere Steppe, die sich Grenzstreifen nennt reinschauen. Viel gibt es allerdings nicht zu sehen, selbst die angrenzenden Städte auf nordkoreanischer Seite sind verlassen. Ein Stockwerk tiefer gibt es ein Auditorium mit freiem Blick auf den Grenzstreifen, leider blieb mir ein Vortrag verwehrt. Ich nehme an, der ist eher für Schulklassen als für hetzende Touristen.

Seoul (DMZ) - The Third Tunnel

The Third Tunnel

Letzter Punkt auf der Tour bevor es wieder heimwärts geht, ist er Angriffstunnel den die Volksrepublik gebaut hatte und der nur zufällig entdeckt wurde. Man geht davon aus, dass es noch deutlich mehr als die drei Bohrungen unter der DMZ geben wird. Nach Berechnung hätte der Tunnel 30.000 Soldaten pro Stunde nach Südkkorea befördern können.

Reisevorbereitungen Südkorea

Südkorea - Reisevorbereitungen