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Flagge Serbien

Deutsche Botschaft Belgrad

Neznanog Junaka 1a,
11040 Beograd

Telefon: +381 11 306 43 00
Fax: +381 11 306 43 03

Polizei: 92 / Feuerwehr: 93 / Unfallrettung 94

Reisevorbereitung Serbien

Serbien war der ausschlaggebende Teil der Volksrepublik Jugoslawien. In der Hauptstadt Belgrad wurde die Politik gemacht, die das Land einte oder auch vernichtete. Der überwiegende Teil der Bevölkerung bekennt sich zur serbisch-orthodoxen Kirche und der serbokroatischen Sprache. Größte Minderheit im Land sind die Ungarn. Wichtig zu wissen, die offizielle Schriftsprache ist kyrillisch. Diese wird teilweise an Geschäften oder Werbeplakaten verwendet. Auch hier herrscht, wie in anderen Balkanstaaten, eine ungeheure vielfältige Kaffeekultur, was es digitalen Arbeitern ermöglicht unbeschwert im Café zu arbeiten.

Statistische Daten

Hauptstadt: Belgrad
Sprache: Serbisch 88,1%
Fläche: 88.360 km²
Einwohner: 6.982.000
Einwohner pro qm: 79,02
Durchschnittsverdienst / Jahr: 5.411 EUR
Lebenshaltungskosten Index: 55,2

Zeitumstellung

Zeitzone
Central European Time (CET)

Differenz
Deutschland Winterzeit: +0:00 Stunden
Deutschland Sommerzeit: +0:00 Stunde

Visabestimmungen für Serbien

Da Serbien nicht zum Schengen Raum gehört, kann es im Zuge der Flüchtlingsbewegung und verstärkten Kontrollen zu langen Wartezeiten kommen. Die Einreise nach Serbien ist mit dem Reisepass oder dem Personalausweis theoretisch möglich, von Letzterem wird abgeraten. Beide Dokumente müssen bei der Ausreise noch gültig sein.

Bei Aufenthalten außerhalb von Hotels müssen Reisende sich innerhalb von 24 Stunden vor Ort bei der örtlichen Polizeidienststelle melden. Dies gilt vor allem bei Privatübernachtungen wie Airbnb. Bei Stichproben an der Grenze kann es bei Verstoß zu hohen Geldbußen kommen.

Aufenthalt und Einreise über den Kosovo

Der Kosovo wird von Serbien nicht anerkannt. Eine Einreise nach Serbien über den Kosovo führt deshalb zu Problemen bei der Ausreise aus Serbien, da Du keinen gültigen Einreisestempel im Reisepass hast. Über den Kosovo also nur Ausreisen.

Dasselbe gilt bei Ein- und Ausreise mit Aufenthalt im Kosovo. Hier wirst Du keinen Meldenachweis vor Ort erbringen können. Du befindest Dich aber nach deren Sicht in Serbien und bist verpflichtet, Deinen Aufenthalt lückenlos nachzuweisen. Auch hier: Ausreise in den Kosovo und weiterreisen, ohne Serbien als Transitland wieder zu betreten.

Optimale Reisezeit

Serbien ist ein Land mit milden mediterranen Klima von den verschiedenen Küsten und kontinentalem Klima in gehobene Höhenlagen. Die beste Reisezeit ist deshalb der Abschnitt zwischen Mai und September. Der meiste Niederschlag ist im Sommer zu erwarten. Die Winter sind schneereich und knackig und steigern sich, je höher es in die Gebirge geht. 

Geld

Die Währung in Serbien ist der Serbische Dinar (RSD). Der aktuelle Umrechnungskurs (09/ 2019) ist 1 EUR = 117,61 RSD.
Das bedeutet für die Gegenrechnung 100 RSD = 0,85 EUR.
Geldscheine sind in der Größe: 10, 20, 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 RSD im Umlauf.
Die Einfuhr ist bis zu einem Gegenwert von 10.000 EUR erlaubt.

Mobiles Internet

Serbien geht mit drei verschiedenen Telefonprovidern an den Start: mts (Telekom Srbija), Telenor (PPF Group) und vip (Telekom Austria).

mts

Tourist SIM
– unlimited / 3x 24h / 600 RSD

Super Tourist SIM
– 10GB / 30 Tage / 1800 RSD

Telenor 30 Tage

  • 250 MB / 199 RSD
  • 500 MB / 299 RSD
  • 1 GB / 399 RSD
  • 3 GB / 599 RSD
  • 10 GB /  999 RSD

vip

7 Tage

  • 1 GB / 200 RSD
  • 6 GB / 300 RSD

30 Tage

  • 6 GB / 700 RSD
  • 12 GB / 1000 RSD

Strom, Kabel und Verteiler

Serbien ist voll in Europa integriert. Die Netzspannung beträgt 230 V und die Frequenz liegt bei 50 Hz. Als Steckdosen triffst Du im Land den Typ C und den Typ F an. Es ist also kein Reiseadapter notwendig.

Sprache und Verständigung

Serbien hat eine sehr homogene Sprache. Amtssprache ist serbisch. Die Verwandtschaft zu Kroatisch und Bosnisch ist aufgrund der Grammatik und dem Vokabular so ähnlich, dass sich diese Volksgruppen mühelos untereinander verstehen. Englisch geht in den Großstädten ohne Probleme. Italienisch und Deutsch sind durch den Balkankrieg und die Fluchtbewegung stark vertreten.