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Male, die pulsierende Hauptstadt der Malediven, ist ein faszinierendes Reiseziel, das inmitten des endlosen Indischen Ozeans liegt. Trotz seiner geringen Größe ist Male ein pulsierendes urbanes Zentrum, das eine reiche Kultur und Geschichte mit modernem Flair verbindet.

Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckenden Moscheen, darunter die prächtige Freitagsmoschee mit ihrem goldenen Kuppeldach und dem beeindruckenden Minarett, das über die gesamte Insel sichtbar ist. Ein Spaziergang durch die engen, bunten Straßen von Male bietet Einblicke in das tägliche Leben der Einheimischen sowie die Möglichkeit, authentische maledivische Küche zu probieren und handgefertigte Souvenirs zu erwerben.

Der lokale Fischmarkt ist ein pulsierender Ort, an dem Besucher die frischen Meeresfrüchte erleben können, die die Grundlage der maledivischen Küche bilden. Hier können Sie die Fischer bei ihrer Arbeit beobachten und vielleicht sogar ein paar kulinarische Tipps für die Zubereitung von Thunfisch ergattern.

Für Geschichtsinteressierte bietet das Maledivische Islamische Zentrum einen tiefen Einblick in die religiöse und kulturelle Geschichte des Landes. Der Sultan Park und das Nationalmuseum hingegen präsentieren die reiche königliche Geschichte und die beeindruckende Biodiversität der Malediven.

Trotz seiner urbanen Natur bietet Male auch einige Strände, an denen Besucher entspannen und das warme, kristallklare Wasser des Ozeans genießen können. Als Tor zu den zahlreichen Inseln der Malediven dient Male auch als Ausgangspunkt für weitere Abenteuer, sei es ein Besuch in einem luxuriösen Inselresort oder eine Erkundungstour durch die atemberaubenden Unterwasserwelten, die dieses tropische Paradies zu bieten hat.

Informationen über Visum, Einreise­bedingungen, Steckdosen, Geld ab­heben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung Malediven

Vom Flughafen Malé (MLE) nach Malé

Shuttlebus vom Airport nach Male

Der Flughafen liegt auf der Nachbarinsel Hulhule Island, die mit der Hauptstadt über eine gigantische Brücke verbunden ist. Laufen wäre aber kein Hexenwerk, ist aber verboten. Vom Flughafen kommst du ausschließlich per Fähre, Auto oder Bus weg. Da mein Hotel direkt am Busterminal lag, habe ich mich dann auch für den Bus entschieden. Tickets gibt es am Flughafen im Post Shop, klingt komisch, ist aber so. Preis sind lächerliche 10 MVR.

Der Bus fährt am Ende des Flughafens bei den Domestic Gates ab. Wenn du aus dem Post Shop herauskommst, immer geradeaus!

Sieh zu das du den R3 Bus nimmst, da fahren auch noch andere. Ich bin in den erstbesten eingestiegen und auf der Flughafeninsel 45 Minuten herumgefahren, bis schließlich wieder am Flughafen gelandet bin. Also neues Ticket holen und zweiter Versuch. War jetzt nicht dramatisch eine Stadtrundfahrt für 10 MVR einzulegen, muss aber nicht sein.

Der R3 bewegt sich über die Brücke geradeaus auf der Küstenstraße entlang bis zum Ende der Insel, danach geht es Richtung Norden. Ich bin 100 Meter vor meiner Unterkunft einfach ausgestiegen und den Rest gelaufen. Sehr komfortabel.

 

Rückweg zum Flughafen MLE

Sieh zu, dass Du frühzeitig abfährst. Der Flughafenzubringer R3 fährt vom Terminal alle Stunde. Ich hatte 45 Minuten gewartet, bis der Bus kam. Kein gutes Gefühl, wenn der Flug drängt. Glücklicherweise musste ich nur zur Fähre zu meinem Tauchschiff, das kann ich auch telefonisch verschieben, bei Flügen ist das nicht so einfach möglich.

 

Fortbewegung auf Male

Bus oder Schusters Rappen

Die Insel hat im Durchmesser keine 2 Kilometer, da laufe ich schnellen Schrittes in 30 Minuten überall hin. Andernfalls gibt es den Bus nahe der Fire Station. Auch hier, jedes Ticket 10 MVR für Oneway. Die Tickets sind nach Kauf 24 Stunden gültig zum Einlösen. Also nicht auf Vorrat kaufen. Da ich einen Termin auf der Nachbarinsel hatte, bin ich schnell mit dem R1 in die Stadtmitte von Hulhule gefahren. (R1 Male- Hulhule / R3 Male – Airport)

Hostels und Hotels in Male

Empfehlungen lesen oder alle bei Agoda oder Booking.com auflisten lassen!

Male - Nap Corner

Nap Corner (Achtung: kein Immigration Hotel)

Du kannst im Nap Corner nach einem Resortaufenthalt wohl noch eine Nacht verbringen. Wenn Du allerdings auf einem Resort warst, ist die Schlafbox definitiv nicht Deine Preisklasse. Für den ankommenden Gast ist das Hotel tabu, da es nicht Immigration gelistet ist. Ich hatte Probleme bei der Einreise. Da ich nächsten Morgen aber auf das Tauchschiff gebucht war, wurde das meine Adresse und ich kam mit einer Ermahnung davon. Nur als Aufenthaltsort hätten die mich nicht reingelassen. Also achte beim Buchen darauf. Hier alle Hotels in Male bei Agoda oder Booking.com.

 

Sehenswürdigkeiten auf Male

Male - Maafannu Bus Terminal

Maafannu Bus Terminal

Von hier startet alles und jedes. Der Terminal ist auch der einzige Ort, in dem ich Bustickets gekauft habe. Sonst wäre mir kein anderer Ort bekannt. Im Terminal gibt es eine klare Sitzordnung für jeden Bus. ich dachte, das funktioniert nicht und bin kurz vor Ankunft des Busses vor die Tür gegangen, mit der Konsequenz das ich ihn verpasst habe, da er nicht vorbeifuhr, sondern aus dem Depot startete. Wenn Du sitzen bleibst wissen die Angestellten zu welchem Bus Du gehörst und führen Dich raus.

Male - Fire Station

Malé Fire Station

Meine Faszination für Militär- und Feuerwehr führt mich immer zu solchen Orten. Hier hatte ich zweifach Glück, die Feuerwehrleute trugen Tarnkleidung. es scheint also so zu sein, dass wie in vielen Ländern die Feuerwehr dem Militär unterstellt ist. Da das Gebäude gegenüber dem Busterminal ist, war es kein weiter Umweg auf der Tour zur Nachbarinsel.

Male - Harbour Food Court

Harbour Food Court

Das Foto ist leider nicht so vorteilhaft. Der Food Court am Harbour ist mit wirklich guten kleinen Restaurants bestückt, die teilweise, neben dem Fastfood aus Italien und Amerika auch einheimische Gerichte servieren. Zu empfehlen ist auf jeden Fall das Ginger Bier aus Australien. Ein schöner Ort um anzukommen und einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.

Male - Tsunami Monument

Tsunami Monument

Erinnert wird an die verheerende Tragödie im Jahr 2004. Der Tsunami hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Malediven. Das Monument erinnert an die Opfer und würdigt die Resilienz der Überlebenden. Es spiegelt sowohl die Trauer über die Verlorenen als auch die Hoffnung für die Zukunft wider. Die verschiedenen Elemente repräsentieren die 20 Atolle der Malediven, wobei die Höhe jedes Elements die Welle und die Intensität des Tsunamis in dem jeweiligen Atoll symbolisiert. Zudem sind auf dem Denkmal die Namen aller Opfer eingraviert, was eine persönliche und dauerhafte Erinnerung an die Tragödie schafft.

Male - Rasfaanu Beach

Rasfannu Beach

Die kleine Lagune hat eine super Zugänglichkeit und Nähe zum Stadtzentrum von Malé. Gleich nach einem entspannten Frühstück im Harbour Food Court, kannst Du Dich zu Fuß zum Chillen begeben. Der Strand ist bekannt für seinen feinen, weißen Sand und das kristallklare, türkisfarbene Wasser, das typisch für die Malediven ist. Der Strandbereich ist gut gepflegt und bietet zahlreiche Annehmlichkeiten wie Umkleidekabinen, Duschen und öffentliche Toiletten, was ihn zu einem bequemen Ort für einen Tagesausflug macht. Durch die hohe Mauer ist er auch sehr gut für Kinder und Nichtschwimmer geeignet.

Male - Coffe Shop Catunambu

Coffee Shop Catunambu

Der Coffeeshop war eine nette Entdeckung auf dem Weg zum Fischmarkt. Super Bananenbrot und sehr charmante Barista. Leider war zu meinem Zeitpunkt noch kein Internet verfügbar, wobei mir angeboten wurde einen Hotspot mit einem privaten Telefon zu öffnen. Bei meinem Datenverschleiß war das ein nettes Angebot, was ich unbedingt ablehnen musste, um den Spender nicht ins Unglück zu stürzen. Das Konzept liegt in der Auswahl verschiedener Kaffeesorten mit tollem Gebäck, unbedingt hingehen.

Male - Fresh Fish Market

Fish Market

Der Markt ist ein wenig versteckt am nordwestlichen Rand der Insel gelegen, gleich in der Nähe des Hafens. Die beste Tageszeit für einen Besuch ist der frühe Nachmittag, wenn die Fischerboote mit ihrem frischen Fang in den Hafen kommen. Die Vielfalt der Meeresfrüchte ist beeindruckend und reicht von kleinen Rifffischen bis hin zu großen Exemplaren wie Thunfisch und Marlin. Ein einzigartiges Merkmal des Marktes ist die Live-Zerlegung und -Verarbeitung von Fischen, die direkt vor den Augen der Besucher stattfindet. Ist nicht jedermanns Sache, aber ich war sehr beeindruckt.

Male - Moschee

Masjid Al-Sultan Muhammad Thakurufaanu Al-Auzam Moschee

Architektonisch ist die Masjid Al-Sultan Muhammad Thakurufaanu Al-Auzam eine beein­dru­ckende Struktur, die traditionelle maledivische Baukunst mit islamischen Architekturelementen kombiniert. Die Moschee zeichnet sich durch ihre großen, gewölbten Eingänge, die fein gearbeiteten Holzschnitzereien und die kunstvollen islamischen Kalligrafien aus. Ihre Minarette ragen stolz in den Himmel und sind weithin sichtbar in der Skyline von Malé. Zeiten für Nichtmuslime sind Sonntag – Mittwoch 9-11 / 13-15 / 16-17 Uhr. Freitags 16-17 Uhr

Male - Victory Monument

Victory Monument

Das Denkmal erinnert an einen wichtigen Moment in der Geschichte des Landes. Es wurde errichtet, um an den Sieg der maledivischen Streitkräfte über sri-lankische Söldner der Tamil Tigers zu gedenken. Diese versuchten 1988 in Male einen Staatsstreich zu vollziehen. Heute erinnert der Ort an die tapfer geführte Schlacht, wobei die Farben des Denkmals eine symbolische Botschaft vermitteln. Das Weiß der Steinmauern steht für die Engel, die zum Sieg beigetragen haben sollen. Das Grün des Denkmals steht für die smaragdgrünen Inseln der Malediven selbst und das Rot für das Blut, das im Kampf vergossen wurde.

Male - Sultan Park

Sultan Park

Der Park befindet sich mitten im Trubel der Innenstadt von Male. Aufgebaut auf den Ruinen des ehemaligen Sultanspalastes, wurde hier an Designelementen nicht gespart. Mein Favorit sind die leuchtenden Schaukeln, die ein romanisches Treffen mit deiner Liebsten (sofern du sie mit dabei hast) zu einem Highlight machen. Auch sonst ist der Park allerliebst angelegt und lädt geradezu zum Entspannen und Chillen inmitten der Hektik ein. Für Kinder sollte es hier eine schöne Abwechslung sein.

Male - Kalhuvakaru Miskiy

Kalhuvakaru Miskiy

Im 17. Jahrhundert erbaut, ist sie als „die reisende Moschee“ bekannt, da sie im Laufe der Jahrzehnte immer wieder verlegt wurde. Als einzige Moschee auf den Malediven, kann sie zerlegt und leicht von einem Ort zum anderen gebracht werden. Ihr Fundament besteht aus Korallenstein, einem Material, das in der traditionellen Bauweise der Malediven häufig verwendet wird. Vormals stand sie in der Nähe des Nationalstadions, wurde aber von einem Resortbesitzer ersteigert und auf dessen Insel mitgenommen. Erst Präsidenten Maumoon Abdul Gayoom brachte sie 1968 an seinen jetzigen Standort zurück.

Male - Muliaage Palace

Muliaage Palace

Offizieller Regierungssitz des Präsidenten der Malediven. Der Bau wurde 1913 von Sultan Muhammad Shamsuddeen III. für seinen Sohn und Erben Prinz Hassan Izzuddin in Auftrag gegeben und 1919 fertiggestellt. Während dieser Zeit studierte der Prinz in Colombo, Ceylon. Hier war auch die Architektur, im Stile eines Bungalows, in welchem der Palast entstand, schwer in Mode. Der Prinz wohnte von 1920 bis zu seiner Verbannung 1934 in dem Haus. Danach hatte es viele wechselnde Aufgaben vom Innenministerium bis zum Sitz des britischen Vertreters.  Am 1. Januar 1953 wurde es schließlich zum Präsidentenpalast.

Male - Hukuru Miskiyy

Hukuru Miskiyy

Der abgebildete Friedhof aus dem 17. Jahrhundert umschließt das älteste Bauwerk der Malediven, die 1658 erbaute Freitagsmoschee und das im Jahre 1675 erbauten Minarett. Bei den geschnitzten Grabsteinen unterscheiden sich die abgerundeten für Frauen, während die Männersteine spitz zulaufen. Goldene Inschriften weisen auf Königsgräber hin. Die Moschee selbst ist aus Korallenblöcken gebaut und mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Besonders durch die Holz- und Lackarbeiten sollen sich die handwerklichen Leistungen der maledivischen Handwerker hervortun.

Male - Marukab Plaza

Marukab Plaza

Das Hotel war mehr eine unfreiwillige Zuflucht inmitten eines Regenschauers, die ich aber nicht bereut habe. Die Cinnamon Rolls sind super und der Barista versteht sein Handwerk. Zu guter Letzt gibt es hier auch schnelles Internet mit gutem Ausblick, was das Arbeiten am Laptop stark erleichtert. gerne ein Ort zum Wiederkommens.

Male - Artificial Beach

Artificial Beach

Auf der Westseite der Insel gelegen, eigentlich direkt gegenüber dem Rasfannu Beach liegt die kleine Bucht, die deutlich mehr von der tosenden Brandung behelligt wird als der Oststrand. Hier direkt an der Brücke spritzt die Gischt über die Brandungsmauer und verlauft in leichten wellen in die kleine Lagune. Am Nachmittag ein familienfreundlicher Ort zum Chillen und Baden. Beachte, dass hier nicht oberkörperfrei gebadet wird, selbst als Mann solltest Du ein T-Shirt im Wasser tragen. das gehört zum guten Ton. Als Frau wäre oben ohne eh ein Fall für den Kadi.

Male - Three leg stone (Tetrapod)

Three leg stone (Tetrapod)

Das Denkmal erinnert an das Male Seawall Project, das nach dem „Male Bodu Raalhu“ einer der größten Wetterkatastrophen in der Geschichte der Malediven umgesetzt wurde. Mit den Tetrapods werden die gefährdeten Abschnitte von Stränden gegen die anbrausenden Wellen gewappnet. Durch die Struktur gelingt es großen Wellen die Kraft und zerstörerische Wirkung zu nehmen. Zudem verzahnen sich die Pods untereinander und verhindern damit Küstenabdrift.

Male - Sinamale Bridge

Sinamale Bridge

Bis 2018 war es nicht möglich, vom Flughafen nach Male mit dem Auto oder dem Bus zu kommen. Das änderte sich mit der 1,39 Kilometer langen maledivischen-chinesischen Freundschaftsbrücke, wie sie im Volksmund heißt. Die Chinesen finanzierten einen großen Teil der Baukosten, um einen Fuß auf die Malediven zu bekommen. Jetzt bist Du bei Ankunft am Flughafen nicht mehr auf die Fähre angewiesen. Die Brücke hat auch zwei Fußgängerwege, die aber nicht benutzt werden dürfen. Weder von Flughafen weg, noch von der Brücke runter ist es Fußgängern erlaubt sich zu bewegen. 

Reiseziele um Male

Malediven - Reisevorbereitung
Tauchen auf den Malediven - Reisebericht