Dublin ist bekannt für seine historischen Stätten, wie das Wahrzeichen der Stadt, das Dublin Castle. Tauche ein in die Vergangenheit Irlands im Guinness Storehouse, wo du alles über das legendäre schwarze Bier erfahren und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt von der Dachterrasse aus genießen kannst.
Wenn du ein Fan von Literatur bist, dann darfst du das Trinity College nicht verpassen. Hier befindet sich das berühmte Book of Kells, ein prächtig illustriertes Manuskript aus dem 9. Jahrhundert. Spaziere entlang des Flusses Liffey und bewundere die Ha’Penny Bridge, eine charmante Fußgängerbrücke.
Dublin ist auch für seine lebhafte Kneipenkultur bekannt. Besuche traditionelle Pubs wie das Temple Bar Pub, wo du Live-Musik, herzliche Gespräche und natürlich ein erfrischendes Pint Guinness erleben kannst. Genieße die freundliche Atmosphäre und tauche in die irische Kultur ein.
Für Kunstliebhaber empfehle ich einen Besuch im Irish Museum of Modern Art oder der National Gallery of Ireland, in der du Meisterwerke von irischen und internationalen Künstlern bewundern kannst. Wenn du gerne einkaufst, solltest du die Grafton Street besuchen, eine lebendige Einkaufsstraße mit Boutiquen, Cafés und Straßenkünstlern.
Möchtest du Dublin etwas außerhalb erkunden? Dann nimm eine kurze Zugfahrt nach Howth, einem malerischen Fischerdorf mit atemberaubenden Küstenwegen und ausgezeichneten Fischrestaurants. Oder mach dich auf den Weg zum historischen Glendalough, einem spirituellen Ort mit antiken Ruinen und atemberaubender Natur.
Abschließend möchte ich noch auf das Wetter hinweisen. Dublin kann oft wechselhaft sein, also packe so wohl für alle Fälle ein wenig Regenkleidung und wärmere Kleidungsstücke ein. Aber lass dich davon nicht abschrecken, denn selbst bei schlechtem Wetter hat Dublin seinen Charme und seine Schönheit. Also mach dich auf den Weg in die irische Hauptstadt und erlebe all das, was sie zu bieten hat!
Meine Empfehlung für diesen Trip, der Lonely Planet Dublin.
Informationen über Visum, Einreisebedingungen, Steckdosen, Geld abheben und vieles mehr, findest Du unter Reisevorbereitung Irland
Vom Flughafen DUB nach Dublin
Shuttlebus vom Flughafen DUB nach Dublin
Direkt am Terminal 1, wenn Du herauskommst, findest Du den Shuttlebus. Es gibt in Dublin 2 Linien, die diese Strecke bedienen und obwohl die Streckenführung leicht voneinander abweicht, treffen sich beide in der O’Connell Street im Herzen Dublins.
Der Airlink braucht knappe 40 Minuten vom Flughafen in die Innenstadt. Preis pro Fahrt sind 6 EUR / inkl. Rückfahrt 10 EUR.
Der Aircoach fährt bei fast gleicher Strecke dieselbe Zeit und kostet bei einfacher Fahrt 7 EUR / inkl. Rückfahrt 12 EUR. Tickets gibt für beide im Flughafen am Schalter oder gleich online.
Öffentlicher Nahverkehr vom Flughafen DUB nach Dublin
Anders als die kommerziellen Angebote von Aircoach und Airlink, die in den meisten Blogs erwähnt werden und die gute Vermittlungsprovisionen ausschütten, fährt vor dem Flughafen in Zone 15 auch der reguläre Linienbus in die Stadt. Für ganze 2,60 EUR bist Du dabei. SEHR WICHTIG: Die Coinsbox im Bus nimmt nur Münzen, halte also Dein Fahrtgeld ausschließlich in Münzen bereit. Der Fahrer wechselt nicht.
Hostels und Hotels in Dublin
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Academy Plaza Hotel
Das Hotel liegt sehr zentral direkt an der O’Connell Street im Herzen von Dublin. Die Zimmer sind etwas klein und das Internet ist wirklich zickig. Highlight ist das moderne Bad mit Badewanne, wenn Du darauf gesteigerten Wert legst. Ansonsten ist das Hotel sehr sauber, das Personal freundlich und ein Fitnessstudio, was eigentlich eine Notlösung sein sollte, ist auch vorhanden. Aber nach meiner Erfahrung sind Hotels in Dublin eh gewöhnungsbedürftig. Mehr bei Agoda oder Booking.com
Sehenswürdigkeiten in Dublin
Children of Lir
Das Denkmal basiert die alte irische Sage von König Lir und seinen 4 Kindern, die von ihrer eifersüchtigen Stiefmutter verzaubert und in Schwäne verwandelt wurden. Diese Gestalt sollten Sie 900 Jahre lang beibehalten. Als der König davon erfuhr und sah, dass es keine Chance der Kommunikation gab, verlieh er den Tieren einen engelsgleichen Gesang, um ihre Umwelt zu erfreuen. Um seine Kinder zu schützen, verbot er seinen Untertanen, Schwäne zu jagen und zu töten. Dieses Gesetz ist heute noch in Irland gültig.
Insomnia Coffee Company
Neben dem Caffee Nero, welches ich schon aus Warschau und Zypern kenne, ist das Insomnia eine der großen Kaffeeketten in Dublin. Sei bei der Google Suche vorsichtig, das Insomnia betreibt auch Shop in Shop Systeme, sodass Du im Eingangsbereich eines Supermarktes vor einer Kaffeemaschine landest statt in einem Coffee Shop. Ansonsten ist die Kette mein Favorit: Starbucks Stil mit Tischen und Sesseln, schnelles Internet und selbst Chai Latte ist zu bekommen. I Like!
The Five Lamps
Die gusseiserne Konstruktion war eigentlich ein Brunnen und wurde um 1880 als Denkmal für Generalleutnant Henry Hall. Er diente in der indischen Armee und verfügte in seinem Testament einen Brunnen zu bauen, um die Nüchternheit zu fördern. Das Wasser kam aus den Löwenköpfen im Sockel und konnte mit angekettete Becher gleich vor Ort getrunken werden. Warm es fünf Lampen und vier Brunnen waren, darüber gibt es unzählige Theorien, jede ist auf ihre Art schlüssig.
O’Connell Street
Die Prachtstraße, auf der alles stattfindet, ist die O’Connell Street. Seit 1924 nach einem der großen Politiker Irlands benannt, steht sein Denkmal auch am Ende der Straße direkt am Fluss. Der 420 Meter lange Boulevard war nach seiner Fertigstellung 1790 einer der schönsten Europas. Durch den Osteraufstand wurde der Straßenzug 1916 durch Artilleriebeschuss in Schutt und Asche gelegt, sodass die meisten Gebäude heute aus der Zeit von 1920 sind. Aufgrund der Billigketten und Fastfood Läden wirkt der Boulevard heute etwas verwahrlost. Interessant ist noch das Kaufhaus Clerks, quasi das KaDeWe von Dublin.
Murrays Pub
Das Murrays Pub liegt mitten auf der O’Connell Street. Während es hier nachts hoch hergeht, ist es am Tag sehr familienfreundlich. Wichtig ist erst ab 12 Uhr aufzuschlagen, vorher gibt es kein Mittagessen. Neben den klassischen Gerichten wie Irish Stew gibt es die üblichen Sandwiches und Burger. Der Service ist spitze und die Einrichtung sehr schick.
James Joyce Statue
Der irische Schriftsteller (1882-1941), revolutionierte die Literatur mit seinen tiefgründigen Erzähltechniken und seiner Untersuchung des menschlichen Bewusstseins. Geboren in Dublin, ist er am bekanntesten für „Ulysses“ (1922), einen detaillierten Roman über einen Tag im Leben von Leopold Bloom in Dublin. Seine Werke, darunter „Dubliners“, „A Portrait of the Artist as a Young Man“ und das rätselhafte „Finnegans Wake“, sind oft komplex und experimentell. Obwohl Joyce den Großteil seines Lebens im Exil verbrachte, blieb Irland zentral in seinen Werken. Er hinterließ einen unauslöschlichen Einfluck auf die moderne Literatur.
The Spire
Das Spire of Dublin, offiziell „Monument of Light“, ist eine 121,2 Meter hohe Skulptur aus Edelstahl, die 2003 auf der O’Connell Street im Blickwinkel der James Joyce Statue eingeweiht wurde. Er ersetzt den Nelson’s Pillar, der 1966 durch die IRA gesprengt wurde. Der 128 Tonnen schwere Stahlkoloss hat einen Umfang von 3 Metern und verjüngt sich bis zur Spitze auf 15 cm. Im Inneren befindet sich ein Dämpfer, der bei Wind die Stahlkonstruktion bis zu 1,5 Meter weit schwingen lässt. Das moderne und minimalistische Design des Spire steht im Kontrast zu den historischen Gebäuden der Stadt und ist zu einem markanten Wahrzeichen geworden.
The Temple Bar Pub
Das Pub gilt als Herzstück des Temple Bar Distrikts einer Sauf- und Ausgehmeile in Dublin. Da singen und Bier trinken hier zum kulturellen Erbe gehört, ist das Irish Pub eine Institution. Durch Reiseführer und andere Publicity ist es stark touristisch überlaufen. Das Innere ist riesig und mit mehreren Bühnen ausgestattet. Allerdings gibt es bessere und auch authentischere Bars als diese Touristenhochburg. Gut zu anschauen und ein Foto für die Erinnerung und weiter.
Old Mill
Gleich in der Nähe des Temple Bar Pubs findest Du die Old Mill ein irisches Restaurant mit authentischen Speisen. Der Service ist, wie eigentlich überall in Dublin extrem aufmerksam ohne aufdringlich zu sein. Ganz Dublin wäre eigentlich ein Praktikumsplatz für Berliner Gastronomen. Im Restaurant bekommst Du Fish & Chips ebenso wie Irish Stew und Steak. Lass Dich vom äußeren nicht täuschen, neben dem geschlossenen Rollladen führt links eine kleine Holztreppe in den oberen Gastraum. Wir sind nur durch die grandiose Googlebewertung auf die Old Mill aufmerksam geworden.
City Hall
Ursprünglich zum Ende des 18. Jahrhunderts als Royal Exchange (Königliche Börse), wurde das prachtvolle georgianische Gebäude errichtet. Die Bauarbeiten begannen 1769 als Handelszentrum für die Dubliner Kaufleute, bis 1852 das Gebäude von der Stadt Dublin erworben und in die heutige Stadthalle umgewandelt wurde. Hier befindet sich auch das „Story of the Capital“, ein Museum, das die Geschichte von Dublin erzählt. Als wichtiges administratives Zentrum für die Stadtverwaltung können Besucher sowohl die beeindruckende Architektur bewundern als auch mehr über die reiche Geschichte Dublins erfahren.
Irish Whiskey Museum
Direkt gegenüber von Trinity College findest Du das Irish Whiskey Museum. Ich war nur kurz drin, um zu schauen, bin aber wieder raus. Zum einen gibt es nur geführte Touren, was bei spontanen Erscheinen Wartezeit bis zur nächsten Tour bedeutet. Zum anderen stauten sich in dem kleinen Museum schon die Teilnehmer und ich war zu geizig, um mich für 25 EUR mit der Masse durch das Museum schieben zu lassen. Für den Preis gibt es die Tour und ein Whiskey Tasting. Kann interessant sein, muss es aber nicht. Freue mich über Erfahrungen in den Kommentaren.
Trinity College
Nach dem Vorbild von Oxford und Cambridge gründete Elisabeth I. im Jahre 1592 das Trinity College. Als älteste Universität Irlands umfasst das College 23 Schulen mit verschiedenen Diplom- und Aufbaustudiengängen. Neben dem wirklich grandiosen Campus beherbergt das College noch die Ausstellung vom Buch der Kelten sowie den Long Room, einen majestätischen Bibliothekssaal. Beide sind kostenpflichtig zu besichtigen. Allerdings nicht spontan. Für 26 EUR gibt es Karten für den nächsten Tag.
Molly Malone Statue
Molly Malone ist ein bekanntes irisches Volkslied, in dem es um eine Dubliner Fischhändlerin geht, die an Fieber starb. So simpel und unspektakulär das klingt, ist Molly Malone die inoffizielle Hymne der Stadt Dublin. Die Skulptur wurde zum tausendjährigen Jubiläum Dublins erschaffen. 2014 wurde sie im Zuge eines Straßenbahnbaus umgesetzt. Sie steht jetzt vor der St. Andrew Kirche und ist ein Touristenhighlight. Dubliner nennen sie gerne scherzhaft „Dish with the fish“ („die scharfe Braut mit dem Fisch“) oder „Dolly with the trolley“ („die Puppe mit der Karre“).
Dublin Castle
Im 13. Jahrhundert errichteten die Normannen nach Ihrer Eroberung hier eine befestigte Residenz. Diese wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut und erweitert, wobei verschiedene architektonische Stile dem Areal das charakteristische Aussehen verliehen. Dublin Castle ist nicht nur imposanter Sitz der englischen Herrschaft über Irland, sondern auch Schauplatz von politischen Intrigen und historischen Ereignissen. Es diente als königliche Residenz, Gerichtsgebäude, Arsenal, Gefängnis und sogar als Ort für königliche Feste und Empfänge. Ein bedeutender Moment war die Verabschiedung des Act of Union im Jahr 1800, der die Vereinigung von Großbritannien und Irland besiegelte.
Christ Church Cathedral
Die Kirche ist die kleinere der beiden Kathedralen der Stadt und mit dem Sitz des Bischofs auch die bedeutendere. Der Bau des Gotteshauses erfolgte bereits im Jahr 1038 mit einer hölzernen Kirche, danach folgte 1172 das erste steinerne Gebäude, das von Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke („Strongbow“) in Auftrag gegeben wurde. Er liegt in der Kathedrale begraben.1487 war sie Krönungsort des zehnjährigen Lambert Simnel als König Eduard VI. von England, ein Thronbewerber, der erfolglos versuchte, Heinrich VII. von England zu entthronen. Die letzte Sanierung von Dächern und Mauerwerk erfolgte 1980.
St. Patricks Kathedrale
Die Nationalkathedrale und Kollegiatkirche St. Patrick, ist die größte Kirche Irlands. Erbaut zwischen 1220 und 1260, dient sie als Ehrenbezeugung für Irlands Schutzpatron, St. Patrick. Sie wurde als kleine Holzkirche in der Nähe der Quelle erbaut, in der der Sage nach St. Patrick 450 Heiden taufte. Seither gilt er als der Bekehrer der Iren zum Christentum. Im Laufe der Zeit verwahrloste die Kathedrale, so nahm Oliver Cromwell während seiner Streifzüge das Gotteshaus als Pferdestall. Erst eine großzügige Spende um 1860 von Sir Benjamin Guinness ließ die Kirche wieder im alten Licht erstrahlen. Eintritt 9 EUR.
Oscar Wilde
Als irischer Schriftsteller, Poet und Dramatiker, war Oscar Wilde (1854-1900) für seinen scharfen Witz und seine flamboyante Persönlichkeit bekannt. Geboren in Dublin, wurde er zu einer führenden Persönlichkeit des Ästhetizismus und ist am bekanntesten für Werke wie „Das Bildnis des Dorian Gray“ und die Komödie „The Importance of Being Earnest“. Wilde war auch für seine offenen Ansichten über Sexualität und seine Homosexualität bekannt, was zu seiner Verhaftung und Verurteilung führte. Er verbrachte zwei Jahre im Gefängnis und starb verarmt in Paris. Heute wird er als literarisches Genie und Vorreiter für LGBTQ-Rechte verehrt.
National Museum of Ireland – Natural History
Das Natural Museum ist ein ziemlicher Reinfall. Das Ganze ist ein riesiger Raum, in dem alle Exponate lose hineingestellt wurden. Das ganze gemischt mit unzähligen Kindern und Schulklassen brachte mich innerhalb von 20 Minuten wieder an die frische Luft. Eine Entschuldigung könnte sein, dass die obere Etage gerade umgebaut wird, vielleicht ist es deshalb so wie auf meinem Dachboden. Eine deutlich bessere Entscheidung war das benachbarte Archaeology Museum. Hier wird die irische Geschichte lebendig. Ich habe knappe 2 Stunden hier verbracht. Beide Museum sind ohne Eintritt.
St.Stephens Green
Der Park südlich in Dublin gilt als das Erholungsgebiet der Städter. Hier lässt man die Seele baumeln, soweit deine Seele baumeln kann. Gerne wird hier die Mittagspause mit einem Sandwich und einer Decke auf dem Grün verbracht. Der Park ist voller Tauben und Möwen, die gewohnt sind vom Sandwich etwas abzubekommen. Also sei nicht verwundert, wenn die Tiere dir wortwörtlich aus der Hand fressen.
Famine Memorial
Das Denkmal erinnert an die Große Hungernot, die Europa 1845 – 1852 heimsuchte. Dabei starben allein in Irland mehr als 1 Million Menschen. Viele Iren versuchten der Hungersnot zu entkommen, in dem sie nach Amerika auswanderten. Die Skulpturen stellen die ersten Personen dar, die sich 1846 am Saint Patrick’s Day aufmachten und am 18. Mai 1846 den Hafen von New York erreichten. Eine weitere Plastik desselben Künstlers steht in Toronto, der an die Angekommenen erinnert.
Docklands
Die Samuel-Beckett-Brücke symbolisiert eine umgekippte Harfe und ist das Herzstück der Docklands. Mit Ausbau des Hafens kamen auch Lagergebäude, Büros und Wohnungen für die Hafenarbeiter hinzu. Das ehemalige Ödland wurde zu einer wachsenden Wirtschaftsmacht ausgebaut und zog Arbeiter von anderen Flussufer an. heute sind die Docklands ein modernes Viertel mit vielen Bürogebäuden und einem eigenen Charme.
Food Porn
Der Laden, ein Coffee Shop oder kleine Bäckerei hält, was der Name verspricht. Die Gebäcke und Backwaren sind menschlichen Genitalien nachgebildet. Wer also ein anstößiges Geschenk sucht oder selbst unanständig schlemmen möchte, ist hier gut aufgehoben. Ein kleiner harmloser Spaß mitten in der Einkaufsmeile. Die meisten sind aber eher an Fotos interessiert, sodass im Laden mehr die schauen, fotografieren und wieder gehen Atmosphäre herrscht.
Guiness Store House
Im Herzen der St. James’s Gate Brauerei bietet Guinness seinen Besuchern eine umfassende Einführung in die Welt eines der berühmtesten Biere weltweit. Das siebenstöckige Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und war ursprünglich als Fermentationshaus der Brauerei genutzt. Heute bietet einen tiefen Einblick in die Welt von Guinness, von Beginn des Brauprozesses, bis hin zu den Marketingkampagnen und Werbespots. Besonders beeindruckend ist die „Gravity Bar“ im obersten Stockwerk, die einen 360-Grad-Blick über Dublin bietet. Hier gibt es für die 26 EUR Eintritt noch ein Gratis Bier.
Groundstate Coffee
Auf dem Weg zum Kilmainham Goal, dem Gefängnis, bin ich über das kleine Café gestolpert, das die besten Sandwiches seit langem macht. Der Service ist sehr aufmerksam, und unsere Auswahl der Speisen und Getränke großartig. Das auf dem Bild abgebildete Cheese & Ham Sandwich ist nichts für zwischendurch, das macht richtig satt. Dazu gab es einen Mokka, ebenfalls delicious.
Kilmainham Jail
Gebaut im Jahr 1796 war es eines der modernsten Gefängnisse Europas. Es wurde für mehr als 150 Jahre genutzt, bis es schließlich 1924 geschlossen wurde. Das Gefängnis spielte eine zentrale Rolle während des irischen Unabhängigkeitskampfes. Viele führende Persönlichkeiten wurden hier inhaftiert. Architektonisch bemerkenswert ist die innovative Gefängnisarchitektur im Stil des Panoptikums, das eine effiziente Überwachung der Insassen ermöglichte. Die Zellen sind sternförmig angeordnet und von einem zentralen Kontrollturm aus gut einsehbar. Es gab auch einen Innenhof, in dem öffentliche Hängungen stattfanden.
Phoenix Park
Der Phoenix Park ist ein äußerst beliebter Ausflugsort der Hauptstädter. Nicht nur das er sehr citynah ist und zu Fuß gut zu erreichen, hier leben auch wilde Hirsche und Fasane, die wild umherspringen. Im ehemaligen königlichen Jagdrevier wurden 1662 die Tiere ausgewildert und dann eine Mauer um den Park gezogen.
Innerhalb dieser Grenze finden sich verschiedene andere Sehenswürdigkeiten, die es zu besichtigen gilt, so die Residenz des amerikanischen Botschafters in Irland, die ehemalige 1754 erbaute Residenz des irischen Präsidenten (Áras an Uachtaráin), der Dublin Zoo, das Papal Cross und vieles mehr. Es gibt sogar eine eigene Polizei bzw. Forstbehörde mit eigener Gesetzgebung nur für den Park. Zum Schutz der öffentlichen Moral!
Phoenix Park
Es gibt wenige große Straßen, die sich durch den Park ziehen. Wenn Du hier entlang flanierst, kommst Du automatisch vom Obelisken zum Zoo und weiter zum Präsidentenpalast, dem Anwesen des US-Botschafters (hier steht auch verlassen auf einer Kreuzung die Phoenix Säule) und dem Papal Cross. Nimm Dir ausreichend Zeit, es zieht sich. Und vermeide wechselhaftes Wetter, es gibt kaum Möglichkeiten sich bei Regen unterzustellen.
Wellington Monument
Das Monument zu Ehren vom Duke of Wellington ist mit 62 Metern der zweithöchste Obelisk der Welt. Er wäre noch höher, wenn die Finanzierung nicht gescheitert wäre. Erinnern soll das Monument an den Sieg des „Iron Duke“ gegen Napoleon bei der Schlacht von Waterloo. So sind auch die Bronzetafeln, die im Sockel eingelassen sind, aus den erbeuteten Kanonen eben dieser Schlacht.
Papal Cross
Das stählerne Papstkreuz wurde anlässlich des Papstbesuches am 29. September 1979 errichtet. Es ist 35 Meter hoch und steht auf einer künstlichen Anhöhe, die den Blick weit schweifen lässt. Zu der dazugehörigen Messe des Papstes kamen nach vorsichtigen Schätzungen 1,25 Millionen Menschen, die bis daher größte Menschenansammlung in Irland. Also quasi ganz Dublin (1 Million Einwohner + Umgebung).
Tagestour nach Howth
Wenn Du noch einen Tag Zeit hast oder eher zu wenig Zeit, um die Cliffs of Moher auf der anderen Seite der Insel zu besuchen, bietet sich ein Tagesausflug auf die Halbinsel Howth an. Hier erholen sich die Hauptstädter bei einer Wanderung am Wochenende. Los geht die wilde Reise von der Bahnstation Tara Street bis direkt auf die Insel, das ganze dauert knapp eine Stunde und kostet unter 3 EUR. Also perfekt für eine Tagestour. Am Endbahnhof angekommen brauchst Du nur den anderen Touristen zu folgen und landest automatisch auf der Wanderroute, die nur eine Richtung kennt. Der 6 Kilometer lange Wandersteig hat allerdings keine Abkürzungen und auch keine Toiletten, einmal auf dem Weg geht es über die Klippen immer der Nase nach. Zum Teil ist der Weg so eng, dass Du Passanten, die doch umkehren wollen, in die Büsche ausweichen musst, um Platz zu schaffen. Die ganze Wanderung ist bei ein wenig Training nicht besonders anspruchsvoll, aber wunderschön. Es geht entlang der Klippen links und Heidekraut rechts immer geradeaus. Am Ende wartet der Stadtbus auf Dich, um Deinen müden Körper in 10 Minuten wieder zum Bahnhof zu schaffen.
mehr Highlights in Dublin
- Aviva Stadion
- Dublin Zoo
- Grafton Street
- The Temple Bar
- The Palace Bar
- Mulligan
- Old Jameson Distillery
- Teeling Whiskey Distillery
- Boxty House
- Long Room Library
- Book of Kelts
- Unabhängigkeitserklärung