Deutsche Botschaft Montenegro
Hercegovačka 10
81000 Podgorica
Telefon: +382 20 44 10 00
Fax: +382 20 44 10 18
Polizei: 112, 122 / Feuerwehr: 123 / Unfallrettung: 124
Reisevorbereitung Montenegro
Wenn Deutsche in den Urlaub fahren, dann gerne an die Adriaküste, das ist schob seit den 1970 Jahren so. Aber niemand hat gesagt, dass es die italienische Adria sein muss. In der heutigen Zeit ist die albanische oder montenegrinische Adria, leerer, sauberer und preiswerter bei gleicher oder besserer Qualität. Gerade Montenegro hat sich, durch gezielte Politik in den 1990 zum Anlaufpunkt der „Schönen und Reichen“ entwickelt. Während Podgorica eher klein und überschaubar ist, trifft sich der europäische Jetset in Port Montenegro, einem neuen Luxushafen der Superlative. Früher eine ehemalige Werft, heute Catwalk von Bootsbesitzern und schaulustigen Touristen. Durch die fast einzigartigen Fjorde, entsteht bei Tivat und Kotor das unverwechselbare Klima, gepaart mit italienischem, sorry montenegrinischem Charme.
Aktuelle Uhrzeit
Statistische Daten
Hauptstadt: Podgorica
Sprache: Serbisch 42,9%, Montenegrisch 37%
Fläche: 13.810 km²
Einwohner: 622.373
Einwohner pro qm: 45,07
Durchschnittsverdienst / Jahr: 6.266 EUR
Lebenshaltungskosten Index: 54,4
Visabestimmungen
Deutschen Staatsbürger ist es erlaubt sich ohne Vsum 90 Tage in Montenegro aufzuhalten, danach ist eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Die Einreise kann mit dem Reisepass, sofern der noch 3 Monate gültig ist erfolgen, als auch mit dem Personalausweis. Hier werden dann allerdings nur 30 Tage Aufenthalt gewährt.
Polizeiliche Meldung
Reisende müssen sich innerhalb von 24 Stunden an ihrem Aufenthaltsort bei der zuständigen Polizei registrieren. Bei Übernachtungen in einem Hotel, wird diese Formalität vom Hotel übernommen.
Optimale Reisezeit
Die Temperaturen und Reisezeiten variieren stark, je nach Himmelsrichtung. Während in der Hauptstadt Podgorica kontinentales Klima herrscht, findet sich an der Küste eher das mediterrane Mittelmeerklima. Schuld daran sind die Gebirgszüge, die mit mehr als 2000 Höhenmetern das Land durchziehen.
Die Küste ist also ganzjährig zu bereisen, mit trockenen Sommern und kühlen, angenehmen Wintermonaten. In Inneren des Landes sind hingegen heiße Sommer und kalte Winter mit Schnee und Eis der Standard.
In den Gebirgszügen ist mit viel Niederschlag zu rechnen, so befindet sich der niederschlagsreichste Ort in Europa in Montenegro.
Geld
Die Währung in Montenegro ist der Euro, was interessant ist, da Montenegro kein Mitglied der Europäischen Union ist. Die Einführung der EU Währung erfolgte durch Montenegro 2002 einseitig ohne Zustimmung der Europäischen Union, die bisher aber auch nicht einschritt. Die Europäische Zentralbank (EZB) äußerte schon des Öfteren Bedenken, da Montenegro an vielen Stellen die erforderlichen Grenzwerte überschreitet, die Länder der Eurozone vorweisen müssen.
Als Aufnahmekandidat verstößt das Land damit gegen verschiedene Richtlinien, die zu einer Verzögerung der Aufnahme in die EU hinauslaufen. Als Nichtmitglied kann Montenegro den Euro als offizielles Zahlungsmittel führen. Es ist dem Land aber verboten, eigenes Geld zu drucken.
Mobiles Internet
Die drei großen Provider die das Internet in Montenegro beherrschen sind: Telenor, Crnogorski Telekom (a.k.a. T-Mobile), m:tel. 2G und 3G sind im Land gut ausgebaut, 4G ist nur in den großen Städten und touristischen Ballungszentren vorhanden.
Telenor
- 100 MB / 24 hours / 0.50 €
- 200 MB / 30 days / 2.45 €
- 500 MB / 30 days / 3.45 €
- 1 GB / 30 days / 4.45 €
- 3 GB / 30 days / 5.95 €
- 10 GB / 30 days / 9.95 €
T-Mobille
- 200 MB / 24h / 0.39 €
- 3 GB / 7 Tage / 2.95 €
- 5 GB / 15 Tage / 3.90 €
- 7 GB / 30 Tage / 6.90 €
Wichtig: Montenegro ist nicht im Roaming Verbund. Hier gelten also die deutschen SIM Karten Tarife nicht mehr und die Mehrkosten werden deutlich höher.
Strom, Kabel und Verteiler
Montenegro benutzt den Steckertyp F. Damit sind fast alle Stecker, die gut in Deutschland funktionieren, auch in Montenegro brauchbar. Bei mir gab es nur Probleme mit dem großen Schuko Stecker meines Mac Ladegerätes. Dem runden vollflächigen Stecker fehlten die beiden Einbuchtungen am Rand. So passte er nicht in die Steckdosen vor Ort. Mit dem typischen Flachstecker ist das kein Problem.
Sprache und Verständigung
In den Ballungszentren wie Podgorica, Kotor oder Tivat ist Englisch kein Problem. Schwieriger wird es in den kleinen Dörfern, aber auch hier gibt es immer jemanden, den die Einheimischen anrufen oder ansprechen.